Schmidt, Eric
Eric Emerson Schmidt ( 27. April 1955 in Washington D.C.) ist ein US-amerikanischer Informatiker und Manager, bis April 2011 Chief Executive Officer von Google und gehörte ab 2009 zur Beratermannschaft von Obama in Technologiefragen. Weiterhin lehrt er an der Stanford Universität.
Das Weltwirtschaftsforum bereitete ihn auf Führungsaufgaben vor, gab ihm 1997 den Status eines Global Leader for Tomorrow[1] und nahm ihn in das Funktionärskorps der NWO und in die Netzwerke der Globalisten auf.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Eric Emerson Schmidt wurde am 27. April 1955 in Washington D.C. geboren und wuchs im nahen Blacksburg (Virginia) auf. Er hat deutsche Vorfahren. Der Vater lehrte Ökonomie an der Virginia Tech. Schmidt studierte an der Princeton University erst kurz Architektur, dann Elektrotechnik mit Bachelor-Abschluß (1976). An der University of California in Berkeley folgten 1979 das Master-Examen und 1982 die Promotion in Informatik.[2]
Wirken
In Berkeley lehrte Eric Schmidt auch und erarbeitete EDV-Übersetzungsprogramme (Compiler). Zudem war er bis 1979 für die Bell Laboratories (AT&T-Konzern) und die Firma Zilog (Zentraleinheiten, CPUs) tätig. Von 1979 bis 1983 forschte er in den EDV-Laboren am Palo Alto Research Center (Xerox Corp.).[3]
- Aufstieg bei Sun
1983 kam Eric Schmidt als Software-Manager zur Sun Microsystems Inc. („Sun“) nach Mountain View/CA.[4] Den Spezialisten für Server und Workstations hatte Scott McNealy im Jahr zuvor gegründet. Schmidt wurde 1985 Vice President sowie Chef der Abteilung Software, leitete ab 1988 die General Systems Group sowie ab 1991 mit dem Titel President die Sparte Sun Technology Enterprises.[5]
Zwischen 1997 und 2001 war Schmidt Chairman und CEO bei Novell und von 2006 bis 2009 Mitglied des Board of Directors bei Apple.[6]
Von 2001 bis 2011 war Eric Schmidt Chief Executive Officer von Google und gemeinsam mit den Unternehmensgründern und Young Global Leaders Sergej Brin✡ und Larry Page✡ für die technische und unternehmerische Strategie von Google verantwortlich. Unter seiner Leitung wurde die Unternehmensinfrastruktur grundlegend erneuert und die Angebotspalette erweitert, ohne dabei das grundlegende Prinzip der Innovation zu vernachlässigen.
Seit seinem Eintritt bei Google hat Schmidt großen Anteil an der Entwicklung von Google von einem Startup-Unternehmen aus Silicon Valley hin zu einem weltweit führenden Technologieunternehmen. Als Executive Chairman repräsentiert er das Unternehmen nach außen. Zu seinen Aufgaben gehören der Aufbau von Partnerschaften und der Ausbau von Geschäftsbeziehungen, die Zusammenarbeit mit Behörden und die Weiterentwicklung der technologischen Vordenkerrolle. Außerdem berät er den CEO und die Firmenleitung hinsichtlich unternehmenspolitischer Strategien.
Der Wechsel vom Chefposten bei Google ins Amt des Verwaltungsratsvorsitzenden hat sich für Eric Schmidt finanziell gelohnt. Insgesamt kassierte er 2011 annähernd 101 Millionen Fed-Dollar (77 Millionen Euro).[7] Als Verwaltungsratsvorsitzender repräsentiert und kontrolliert er das Unternehmen, vergleichbar einem Aufsichtsratsvorsitzenden in Europa.
Mitgliedschaften
Eric Schmidt war Mitglied des Council of Advisors on Science and Technology des US-Präsidenten sowie des Advisory Council des britischen Premierministers. Im Jahr 2006 wurde er in die National Academy of Engineering gewählt und im Jahr 2007 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen. Darüber hinaus ist Eric Schmidt Vorsitzender der New America Foundation und Bilderberger.
Verweis
- Was will der Google-Chef im Pentagon?, FAZ, 3. März 2016