Schmitz, André

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André Schmitz, eigentlich André Schmitz-Schwarzkopf (geb. 19. August 1957 in Oberhausen) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei SPD; Staatssekretär im Ministerium für Kultur.

Werdegang

André Schmitz wurde am 19. August 1957 in Oberhausen geboren, wo er auch die Grundschule besuchte. Anschließend erfolgte der Umzug nach Hamburg.[1] Dort legte er 1977 das Abitur ab. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg (1977-1979), der Rhein. Friedrich-Wilhelm-Universität in Bonn (1979-1980) und der Albert-Magnus-Universität in Köln. Sein Studium beendete er 1984 mit dem Ersten (Köln) und 1988 mit dem Zweiten (Hamburg) Juristischen Staatsexamen.

Wirken

Von 1988 bis 1990 war André Schmitz persönlicher Referent des 2. Hamburger Bürgermeisters und Kultursenators Prof. Dr. Ingo von Münch. Anschließend folgte für den Juristen, der selbst gern Schauspieler geworden wäre, eine Tätigkeit als Verwaltungsdirektor des Stadttheaters Hildesheim (1990-1992). In gleicher Funktion sanierte er innerhalb von fünf Jahren (1992-1997) die Finanzen von Frank Castorfs Berliner Volksbühne. Auch auf dem Posten eines Geschäftsführenden Direktors der Deutschen Oper Berlin, den er 1997 übernahm, begann Schmitz dort deren Schuldenberg durch massive Kürzungen beim Ballett abzutragen.

André Schmitz, Ruprecht Polenz (CDU) und Grünen-Chef Cem Özdemir waren 2011 gegen die Verleihung des Quadriga-Preises an Wladimir Putin.

Gegen Rechts

Mitgliedschaften und Ämter

Schmitz hat unter anderem folgende Mitgliedschaften und Ämter inne:

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. In Hamburg baute André Schmitz eine enge Beziehung zum Industriellenpaar Schwarzkopf auf und wurde nach dem Tod von Heinz Schwarzkopf von dessen Frau Pauline Schwarzkopf adoptiert. Seinen Doppelnamen Schmitz-Schwarzkopf führt André Schmitz allerdings nicht.
  2. mopo.de, 9. November 2013: Stolpersteine, Konzentriert wischt Günther Jauch mit Politur eine kleine Messingplatte auf dem Boden ab. Der Moderator hat an einer besonderen Aktion in Berlin teilgenommen. „Ein ganz wunderbares Projekt“, sagte Jauch über die kleinen Gedenktafeln. An der Putzaktion in Berlin-Schöneberg beteiligten sich auch Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz, die „HolocaustüberlebendeMargot Friedländer, Sänger Max Raabe, und der Liedermacher Klaus Hoffmann. „Das ist das Gute an diesen Steinen: Egal, wer da vorbei kommt, egal, wann man da vorbei kommt, die sind immer da und künden immer vom jüdischen Leben in Deutschland und künden von dem großen Verbrechen, das damals verübt wurde“, sagte Jauch. Berlins Kulturstaatssekretär Andre Schmitz sagte, die „Stolpersteine“ erinnerten an Einzelschicksale und zeigten auch das Ausmaß der Verfolgung. Die kleinen Tafeln liegen in mehr als 500 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern Europas. Immer wieder beschmieren Unbekannte die Gedenkplatten. Jauch nannte dies beschämend. „Aber das Gute daran ist, es finden sich sofort immer Bürger, die sagen, wir bezahlen sofort die Erneuerung der Steine.“