Schramm, Richard

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Richard Schramm, Ritterkreuzträger der Sturmartillerie.jpg

Richard Schramm (Lebensrune.png 8. Juli 1913 in Langburkersdorf, Sachsen; Todesrune.png gefallen 17. Juni 1944 an der Ostfront) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberwachtmeister des Heeres und Ritterkreuzträger der Sturmartillerie im Zweiten Weltkrieg.

Leben und Weltkrieg

Richard Schramm III.jpg

Richard Schramm wurde 1913 in Langburkersdorf bei Neustadt im Bezirk Dresden geboren. Am 28. März 1933 trat er, in der Laufbahn eines Berufs-Unteroffiziers, der 7. Batterie des Artillerie-Regiments 4 in Dresden bei. Hier wurde er am 1. August 1938 zum Wachtmeister befördert. Es folgte am 15. August 1940 die Versetzung zum Artillerie-Lehr-Regiment nach Jüterbog und am 1.10.1940 die Beförderung zum Oberwachtmeister.

Mit Aufstellung der Sturmgeschütz-Abteilung 202 wurde er am 19. September 1941 zu dieser Einheit versetzt, mit der er am Rußlandfeldzug teilnahm. Am 12. Dezember 1942 wurde die Sturmgeschütz-Abteilung ohne Nennung der Nummer im Wehrmachtbericht, zusammen mit der 78. Infanterie-Division, im Rahmen der Kämpfe südwestlich Kalinin genannt. Bei der Division war am 11. und 12. Dezember 1942 eine kritische Lage entstanden. Bei diesen Kämpfen zeichnete sich neben Schramm auch der Wachtmeister Amling von der 3. Batterie aus.

Am 23. Dezember 1942 wurde Richard Schramm als Oberwachtmeister und Geschützführer des Sturmgeschützes „Alligator“ in der 1. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 202 nach dem Abschuß von 30 Feindpanzern mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Bei den Kämpfen im Raum Rshew hatte Schramm allein an einem Kampftag 12 Panzer der Bolschewisten vernichtet.

Nach einer weiteren Verwundung am 15. März 1943 und der anschließenden Genesung im Lazarett, kam er zur Sturmgeschütz-Ersatz-und-Ausbildungs-Abteilung 500. Am 17. Juni 1944, das letzte gesicherte Datum seines Werdeganges, kehrte er zu seiner Einheit zurück, die nun Sturmgeschütz-Brigade 202 hieß.

Sturmgeschütz-Abteilung 202

„Aufgestellt am 10. September 1941 in Jüterbog mit drei Batterien. Im April 1942 unterstand die Abteilung dem LIII. Armeekorps. Am 19. April 1942 traf sie in Wys.Marinskije ein und wurde der 112. Infanterie-Division unterstellt. Am 21. April erhielt die Abteilung den Befehl, von Wys.Marinskije nach Kljutschnikowskije umzusiedeln, da die Sturmgeschütze in Wys.Marinskije durch feindliches Artilleriefeuer zu stark gefährdet waren. Die Abteilung blieb bis zum 4. Juni der 112. Infanterie-Division unterstellt. Dann verlegte sie nach Bolchow zur Überholung. Sie wurde hier wieder direkt dem LIII. Armeekorps unterstellt. Am 14. Februar 1944 in Sturmgeschütz-Brigade 202 umbenannt, 1945 noch Heeres-Sturmartillerie-Brigade 202.“[1]

Tod

Im Laufe der 2. Kurland-Schlacht vom 27. Oktober bis 15. Dezember 1944 soll Schramm sein Sturmgeschütz verlassen haben, wurde schwer verwundet und galt bei der Brigade als vermißt. Diese vagen Informationen beruhen auf strittige Berichte der Nachkriegszeit, so daß Schramm in der BRD gerichtlich mit Wirkung vom 17. Juni 1944 als tot und somit als gefallen erklärt wurde. Sein Schicksal bleibt ungeklärt, seine Überreste wurden bis dato (Stand: 2018) nicht gefunden.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Fußnoten