Hunke, Sigrid

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Sigrid Hunke)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Sigrid Hunke.jpg

Sigrid Hunke (Lebensrune.png 26. April 1913 in Kiel; Todesrune.png 15. Juni 1999 in Hamburg) war eine deutsche Religionswissenschaftlerin und Germanistin. Sie war eine Schülerin von Ludwig Ferdinand Clauß und dem Theologen und Religionswissenschaftler Hermann Mandel (1882–1946), ein Verfechter der Nordgesinnung und Autor des bekannten Werkes „Rassenseelenkunde als biologische Wissenschaft“. Sie war auch Mitglied im Kasseler „Thule-Seminar“.

Werdegang

In den 1950er Jahren trat sie der „Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft (DUR)“ bei, deren maßgebliche Ideologin sie wurde. Sie war schließlich Vizepräsidentin 1971 bis 1983. Später wurde sie auch Ehrenvorsitzende der Deutschen Unitarier. Sie verließ dann jedoch die Deutschen Unitarier und trat dem Bund Deutscher Unitarier – Religionsgemeinschaft europäischen Geistes (BDU) bei, der sich 1989 von der DUR abgespalten hat und die Zeitschrift Glauben und Wirken herausgibt.

Wirkung

In ihren Büchern entwickelt sie u. a. auch eine Kritik des westlichen Liberalismus, die auch die Neue Rechte in Europa prägte. Diese Kritik hat ihr einige Zustimmung auf der politischen Rechten eingebracht, soweit diese nicht christlich geprägt ist. So hatte sie großen Einfluß auf den Vordenker der gegen den „jüdisch-christlichen Dualismus“ orientierten französischen Nouvelle Droite, Alain de Benoist. Pierre Krebs, ein Vordenker der Nouvelle Droite in Deutschland und Gründer des Thule-Seminars, hebt die identitätspolitischen Arbeiten Hunkes hervor und nennt sie eine „Zauberin des Lebens, als heilige Bewahrerin der Identität, der Herkunft und des Erbes“.[1]

Zitate

über Sigrid Hunke

  • „Denn das Christentum ist Verrat, ist Rassenverrat an Europa. Grausig diese Versatzstücke à la Sigrid Hunke, diese ‚gutgemeinten‘ und also schlechten Verlegenheitslösungen, wo es dann doch an allen Ecken und Enden wieder christelt, sobald nur das Wort Religion fällt, krampfhafte Versuche zu ‚Europas eigener Religion‘[2], die aber in Halbheiten stecken bleiben und die dann schließlich damit enden, daß unsere Vorfahren schon vor Jahrtausenden eigentlich bereits die allerbesten, vorzüglichsten, ganz und gar unübertrefflichen, bloß verkannten ‚Christen‘ gewesen seien […]“Dietrich Schuler[3]

Werke (Auswahl)

  • Europas eigene Religion. Die Überwindung der religiösen Krise. Grabert-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 1997, ISBN 3878471629 [510 Seiten]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. „Elemente“, Juni/Sept. 1987, Nr. 3, S. 2.
  2. Sigrid Hunke: Europas eigene Religion. Die Überwindung der religiösen Krise, 2. Aufl., Tübingen 1997
  3. Untergang der Weltmacht USA – Rettung für die weißen Völker?, Arndt-Verlag, Kiel 2003, ISBN 3-88741-052-1, S. 91, (Textauszug: Antigermanismus als Grundabsurdität europäischer Politik)
  4. Der Verfasser Dietrich Schuler geht hierin auf Sigrid Hunke ein.