Stöhr, Emil

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Emil Stöhr (Aufnahme von 1938)

Emil Stöhr, eigentlich Emil Paryla (geb. 5. Dezember 1907 in Wien; gest. 26. Februar 1997 in München) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur aus Österreich.

Leben

Sein Bruder war der Schauspieler Karl Paryla. Die Eltern waren der Ansicht, daß für eine brave Familie ein Schauspieler genüge und so wurde er, was fast alle seine Schulkollegen in dieser Zeit wurden: Bankbeamter. Sehr viel Freude machte ihm dieser Beruf nicht, aber dafür hatte er ihn auch nicht lange. Die Bank ging eines Tages den Weg der meisten jener Institute in der damaligen Zeit und Emil Stöhr war postenlos. Ein glücklicher Zufall brachte es mit sich, daß Stöhr gleich darauf wieder etwas fand. Er kam ins „Deutsche Volkstheater“. —

Stöhr wurde Kassier und in seiner freien Zeit absolvierte Stöhr die Staatskademie und so kam er eines Tages im selben Theater aus der Kasse auf die Bühne. Hier spielte er alles, was man einem jungen Schauspieler an kleinen Rollen geben konnte. Zwei Jahre lang, in denen er von größeren Aufgaben nur träumen durfte. Aber er wurde trotz aller Anstrengungen und größter Beharrlichkeit nie vor sie gestellt. Emil Stöhr sah ein, daß trotz des ewigen Jammerns in Wien, daß es keinen schauspielerischen Nachwuchs gebe, niemand auch nur daran denke, wirklich den Versuch zu machen, einem Anfänger mehr als die obligate Episodenrolle zu geben. Nachdem ihm das klar geworden war, schnürte er sein Bündel und kam in Breslau unter. Hier endlich bekam er wirkliche Rollen zu spielen. Dann kam ein halbes Jahr Leipzig, wo er ebenfalls eine sehr dankbare künstlerische Betätigung fand und dann schließlich kam er zu Direktor Rieser nach Zürich.

Emil Stöhr hatte in neun Monaten nicht weniger als neunundzwanzig Premieren gehabt. Dann nahm er ein Angebot aus seiner Heimatstadt an und ging ans Theater an der Wien, obwohl er eigentlich wissen sollte, daß er hier nur in Operetten spielen sollte. Aber es war eben in Wien.Mein Film – Illustrierte Film- und Kinorundschau, Nr. 639, 25. März 1938

Da Stör das Operettenfach nicht auf die Dauer zusagte, hatte er nach geraumer Zeit seinen Vertrag aus diesem Grunde gelöst. Doch schon nach sehr kurzer Zeit, nach wenigen Tagen, wurde er zur „Mondial“ gerufen, man machte eine Probeaufnahme mit ihm und er bekam die Rolle des Malers Carl Spitzweg in Prinzessin Sissy, der darin der jugendliche Liebhaber war.

Filmographie

  • 1938: Prinzessin Sissy
  • 1954: Schicksal am Lenkrad
  • 1955: Robert Mayer – Der Arzt aus Heilbronn
  • 1958: Tilman Riemenschneider
  • 1964: Die Geschichte von Joel Brand
  • 1964: Das Kriminalmuseum – Der Füllfederhalter
  • 1966: Raumpatrouille – Planet außer Kurs (von Wennerstein)
  • 1966: Raumpatrouille – Invasion (von Wennerstein)
  • 1967: Der Befehl (Fernsehfilm des ORF, Regie: Edwin Zbonek, Hauptrolle)
  • 1967: Nach der Entlassung (Fernsehfilm des ORF, Regie: Edwin Zbonek, Hauptrolle)
  • 1970: Traumnovelle
  • 1973: Die Parade
  • 1978: Wallenstein

Fußnoten