Lemcke, Walter
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Walter E. Lemcke ( 19. August 1891 in Prellwitz, Landkreis Deutsch Krone, Westpreußen; ? 1955 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Wirken
Ein Teil seines Schaffens war die Ausführung des in den Jahren 1933 bis 1945 verwendeten Hoheitszeichens des Deutschen Reiches. Wichtige Staatsbauten trugen von seiner Hand geschaffene Adler mit und ohne Hakenkreuz-Zeichen.
Sein bekanntestes Werk ist die Olympiaglocke in Berlin. Eine ebenfalls von ihm geschaffene viereinhalb Meter hohe, weit sichtbare Adlerskulptur, ruhend auf einer Weltkugel – um die Internationalität des Verkehrsplatzes zu betonen –, befand sich bis 1962 auf dem Dach des Flughafens Tempelhof.
Werke (Auswahl)
- Werke zur Olympiade Berlin 1936:
- Olympiaglocke, Bronze
- Olympiafackel, Edelstahl
- Amtskette der Mitglieder des Olympischen Komitees
- Figur im Heldenhain auf dem Bornstedter Friedhof Potsdam, Bronze 1937
- Plakette zur Eingliederung der Ostmark und des Sudetenlandes
- Reichsadler, Stahl und Bronze 1940 Flughafen Tempelhof
- Sechs Adlerreliefs, 1940, Berlin (Flughafen Tempelhof)
- Reichsadler an der Begrenzung des Ehrenhofs des Reichsluftfahrtministeriums Berlin (zerstört)