Mix, Walter
Walter Mix ( 21. Dezember 1917 in Deutsch-Krone; 17. November 2004 in Bad Bevensen) war ein deutscher Reserveoffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant der Reserve des Heeres, Regimentskommandeur und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Walter Mix war schon 1937 Angehöriger des Infanterie-Regiments 4 und nahm mit diesem am Polenfeldzug und am Westfeldzug 1940 teil. Während des Rußlandfeldzuges war er am 1.1.1942 Chef der 9. Kompanie/Infanterie-Regiment 174, das später in Grenadier-Regiment 174 umbenannt wurde. Seit dem 1.1.1943 war er Kommandeur des II. Bataillons des Regiments und bewährte sich bei den schweren Kämpfen im Nordabschnitt der Ostfront erneut.
Der am 13.1.1944 schwer Verwundete erhielt für seine Führungsleistungen und die Erfolge seines Bataillons am 22.02.1944 als Hauptmann d. R. das 405. Eichenlaub. Ab dem 1.10.1944 war er dann Taktiklehrer und Kampfgruppenführer an der Fahnenjunkerschule 4 in Thorn (Westpreußen). Am 23. Februar 1945 übernahm er das Grenadier-Regiment 1249 und ab dem 12. März 1945 das Grenadier-Regiment 266. Oberstleutnant d. R. Walter Mix wurde im Krieg insgesamt sieben Mal verwundet.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 1. Juli 1941
- 1. Klasse am 2. August 1941
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“ am 16. August 1942
- Demjanskschild, 1943
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz, Silber und Gold
- Deutsches Kreuz in Gold am 3. Juni 1942 als Leutnant der Reserve und Zugführer im Infanterie-Regiment 4/32. Infanterie-Division
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
- Ritterkreuz am 18. Dezember 1942 als Oberleutnant der Reserve und Chef der 9. Kompanie/Grenadier-Regiment 174/81. Infanterie-Division/II. Armee-Korps/16. Armee/Heeresgruppe Nord
- Eichenlaub am 22. Februar 1944 (405. Verleihung) als Hauptmann der Reserve und Kommandeur des II. Bataillons/Grenadier-Regiment 174/81. Infanterie-Division/VIII. Armee-Korps/16. Armee/Heeresgruppe Nord
Bildergalerie
Eichenlaub- und Schwerterverleihung auf dem Berghof, Frühjahr 1944; von links: Eduard Hauser (376. EL), Dr. Hermann Hohn (410. EL), Dr. med. dent. Rudolf Kolbeck (403. EL), Hans-Joachim Kahler (355. EL), Robert Kästner (401. EL) und Walter Mix (405. EL). Außerhalb des Bildausschnittes befinden sich noch Wend von Wietersheim (58. Schw), Erich Brandenberger (324. EL), Robert Martinek (388. EL), Helmuth Weidling (408. EL), Werner Forst (407. EL) und Smilo Freiherr von Lüttwitz (426. EL).
Eichenlaubträger Mix; von 1. Oktober 1944 bis Februar 1945 war er Taktiklehrer und Kampgruppenführer.