Wehmeier, Hans

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Hans Wehmeier (Lebensrune.png 7. Februar 1889 in Minden, Provinz Westfalen; Todesrune.png gefallen 10. September 1941 vor Leningrad) war ein deutscher Jurist und Reserveoffizier des Deutschen Heeres und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant der Reserve des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Nach dem Abitur und der Zeit als Einjährig-Freiwilliger der Preußischen Armee beim Mindenschen Feldartillerie-Regiment Nr. 58 studierte Wehmeier Rechtswissenschaften. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er von seinem Regiment mobilisiert und schließlich zum Leutnant der Reserve befördert. Nach dem Krieg und seiner Entlassung aus dem Militärdienst als Oberleutnant der Reserve wurde er Gerichtsassessor und promovierte 1921 an der Universität in Greifswald zum Dr. jur. et rer. pol. Später wurde er Rechtsanwalt in Dortmund und nahm bei der Wehrmacht an Reserveübungen teil.

Im Zweiten Weltkrieg wurde er beim Artillerie-Regiment 76[1] mobilisiert. Hier nahm er als Hauptmann d. R. und Batterieführer am Polenfeldzug und am Westfeldzug 1940 teil. Zu Beginn des Ostfeldzuges war Wehmeier Major d. R. und seit August 1940 Kommandeur der I. Abteilung/Artillerie-Regiment 76. Von Ende August bis Ende September 1941 unterstützte das Regiment den Einbruch in die Befestigungen vor Leningrad. In der 2. Hälfte des September 1941 wurde der Angriff auf Leningrad eingestellt und die Division erhielt den Abmarschbefehl zur Heeresgruppe Mitte.

Tod

Der wegen Tapferkeit in beiden Weltkriegen mehrfach ausgezeichnete Major d. R. Dr. Wehmeier fiel bei der Belagerung von Leningrad während des letzten deutschen Angriffes auf die Stadt 10. September 1941. Posthum wurde er zum Oberstleutnant der Reserve befördert.

Fußnoten