Weinbrenner, Rudolf

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Rudolf Weinbrenner, Das deutsche Führerlexikon.jpg

Rudolf Weinbrenner (Lebensrune.png 13. Januar 1877 in Neunkirchen, Kreis Siegen; Todesrune.png unbekannt) war ein deutscher Postbeamter, u. a. Präsident der Reichspostdirektion in Kiel.

Werdegang

  • 1895 Gymnasialabiturient, anschließend Posteleve (Auszubildender im Beamtendienst der Post-Verwaltung)
  • 1898/99 Einjährig-Freiwilliger beim Infanterie-Regiment „Freiherr von Sparr“ (3. Westfälisches) Nr. 16 der Preußischen Armee in Köln
  • 1900/01 als Feldpostbeamter des Ostasiatischen Expeditionskorps Teilnahme am Boxeraufstand in China
  • Im Anschluß an die Tätigkeit als Feldpostbeamter in China bis 1905 Vorsteher des deutschen Postamts in Tientsin (China)
  • 1905–14 Postbeamter in Berlin
  • 1914–19 als Feldpostbeamter und Armeepostinspektor im Ersten Weltkrieg auf den meisten Kriegsschauplätzen tätig
  • 1919–30 Postbeamter in Dortmund
    • 1923 im Ruhrkampf wurde der leidenschaftliche Patriot Weinbrenner als Leiter des passiven Widerstandes (Abteilung Post) im Oberpostdirektionsbezirk Dortmund von den Franzosen zu zwei Jahren Gefängnis und fünf Millionen Reichsmark Geldstrafe verurteilt; wegen verweigerter Zahlung der Geldstrafe wurde seine Gefängnisstrafe auf zweieinhalb Jahre erhöht; über sechs Monate davon verbüßte er in strenger Einzelhaft. Nach „allgemeiner Einstellung des passiven Widerstandes“ wurde er aus dem Gefängnis entlassen und trat seinen Dienst wieder an.
  • 1930–33 Hoher Beamter im Reichspostministerium Berlin
  • 1933 Präsident der Reichspostdirektion in Kiel

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur