Wiktorin, Mauritz von
Mauritz von Wiktorin ( 13. August[1] 1883 in Hainburg; 16. August 1956 in Nürnberg)[2] war ein deutscher Offizier der Gemeinsamen Armee, der Kaiserlichen und königlichen Armee, des Bundesheeres (1936 in den einstweiligen Ruhestand versetzt) und der Wehrmacht (Eintritt am 2. März 1938). Er war zuletzt General der Infanterie des Heeres, Befehlshaber in Wehrkreis XIII (Hauptquartier Nürnberg) und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg. Am 30. November 1944 wurde er (nach gut dreieinhalb Monate in der Führerreserve) endgültig in den Ruhestand verabschiedet.
Inhaltsverzeichnis
Beförderungen und Kommandos
- Kadett
- k. u. k. Fahnenjunker
- 18.08.1904 k. u. k. Leutnant im Dragoner-Regiment Nr. 12
- k. u. k. Oberleutnant
- k. u. k. Hauptmann
- Major (österr. Bundesheer)
- 1924 Oberstleutnant (österr. Bundesheer)
- 1927 Oberst (österr. Bundesheer)
- 1932 Generalmajor (österr. Bundesheer)
- 1.4.1934 bis 1.3.1936 Chef der 1. Abteilung (Operationsabteilung) des Generalstabes des österreichischen Bundesheeres
- 2.3.1938 Generalleutnant der Wehrmacht (mit RDA vom 01.04.1938)
- 10.11.1938 bis 10.11.1940 Kommandeur der 20. Infanterie-Division (und somit mittelbarer Vorgesetzter von Rolf Schrader)
- 1.11.1940 General der Infanterie
- 25.11.1940 bis 27.10.1941 Kommandierender General des XXVIII. Armee-Korps. Dieses Korps führte er dann ab Juni 1941 zu Beginn des Ostfeldzuges nach Nordrußland. Am 27. Oktober 1941 gab er sein Kommando ab. Am 30. April 1942 löste er General der Artillerie Friedrich von Cochenhausen ab und wurde zum Kommandierenden General der Dienststelle des Stellvertretenden Generalkommandos XIII. Armeekorps in Nürnberg ernannt. Damit wurde er gleichzeitig zum Befehlshaber im Wehrkreis XIII ernannt. Diese Stellung behielt er für fast drei Jahre inne. Am 15. August 1944 gab er dieses Kommando an General der Infanterie Karl Weisenberger ab.
Auszeichnungen (Auszug)
- Militär-Verdienstmedaille in Bronze mit Schwertern (Signum Laudis)
- Militär-Verdienstmedaille in Silber mit Schwertern für „neuerliche allerhöchste belobende Anerkennung“ (zweifache Verleihung)
- Militär-Dienstauszeichnung des österreichischen Kaiserreiches
- Eisernes Kreuz (1914) II.
- k. u. k. Österreichisches Militär-Verdienstkreuz, III. Klasse mit der Kriegsdekoration
- k. u. k. Österr. Orden der Eisernen Krone, III. Klasse mit der Kriegsdekoration
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. (1914)
- Eisernes Kreuz (1939), 1. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15. August 1940 als Generalleutnant und Kommandeur der 20. Infanterie-Division (mot.)
Verweise
- von Wiktorin, Mauritz, Lexikon der Wehrmacht
- Wiktorin, von, Mauritz, ww2awards.com (englischsprachig)