Wilhelm-Leuschner-Medaille
Die Wilhelm-Leuschner-Medaille wurde am 29. September 1964 durch den damaligen hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn (SPD) anlässlich des 20. Todestages des Gewerkschafters Wilhelm Leuschner gestiftet.
Preisträger
- Karl Ackermann, Journalist und Verleger im Jahre 1994
- Benjamin Auerbach, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland
- Max Bach, Verleger
- Karl Eugen Becker im Jahre 2001
- Luise Berthold, Philologin
- Horst Bingel, Schriftsteller im Jahre 1984
- Willi Birkelbach, Politiker
- Holger Börner, Ministerpräsident von Hessen im Jahre 1993
- Luca Giacomo Bortoli, Gastronom im Jahre 2006
- Erhard Bouillon, am 10. Dezember 1987
- Otto Braun, Unternehmer und Landtagsabgeordneter
- Karl Brozik, Repräsentant der Conference on Jewish Material Claims Against Germany im Jahre 1997
- Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland im Jahre 1993
- Hans Cohrssen, Journalist im Jahre 1995
- Dante Cruicchi, italienischer Politiker im Jahre 2004
- Erhard Denninger, im Jahre 1999
- Emil Dietz, am 10. Dezember 1987
- Helga Einsele, Juristin
- Joachim Fest, im Jahre 1999
- Jutta Fleck, „Die Frau vom Checkpoint Charlie“, am 1. Dezember 2007
- Werner Freers, Oberst
- Rudolf Friedrich, Landesbeauftragte der Spätaussiedler und Heimatvertriebenen im Jahre 2008
- Georg Gaßmann, Oberbürgermeister der Stadt Marburg im Jahre 1980
- Ludwig Gehm, Oppositioneller im nationalsozialistischen Deutschen Reich, 1970
- Wolfgang Gerhardt, Politiker im Jahre 2011
- Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, im Jahre 2010 für Verdienste um die Deutsche Einheit
- Ekkehard Gries, Staatsminister im Jahre 1996
- Alfred Grosser, Publizist im Jahre 2004
- Erich Großkopf, Politiker im Jahre 1982
- Jürgen Habermas, Philosoph im Jahre 1985
- Hermann Habich, im Jahre 2001
- Peter Härtling, Autor im Jahre 1996
- Hildegard Hamm-Brücher, Politikerin im Jahre 1984
- Klaus Hänsch, im Jahre 2000
- Winfried Hassemer, Datenschutzbeauftragter im Jahre 2008
- Esther Haß im Jahre 2003
- Irmgard Heydorn, am 1. Dezember 2007
- Benno von Heynitz, am 1. Dezember 2007
- Helmut Hild
- Fritz Hoch, Politiker
- Klaus-Jürgen Hoffie, Politiker, 2012
- Hans-Joachim Jentsch, früherer Bundesverfassungsrichter, im Jahre 2010 für Verdienste um die Deutsche Einheit
- Robert Kempner, im Jahre 1975
- Ernst Klee, am 1. Dezember 2007
- Eugen Kogon, im Jahre 1968
- Oswald Adolph Kohut
- Carmen Renate Köper, im Jahre 1999
- Hans Krollmann, Staatsminister im Jahre 1996
- Joachim Langmann, Vorstandsvorsitzender der Merck KGaA im Jahre 2006
- Herbert Leuninger, Pressesprecher von PRO ASYL im Jahre 1991
- Herbert Lewin, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland
- Robert H. Lochner, Journalist im Jahre 1995
- Eugen Loderer, im Jahre 1977
- Anja Lundholm, Autorin im Jahre 1998
- Emil Mangelsdorff, Musiker im Jahre 2001
- Alfred Marchand, Gewerkschafter im Jahre 1997
- Hans Matthöfer, ehemaliger Bundesminister am 1. Dezember 2002
- Tatiana von Metternich-Winneburg, Mitbegründerin des Rheingauer Musikfestivals
- Wolfgang Mischnick, im Jahre 1975
- Alexander Mitscherlich, Sozialwissenschaftler im Jahre 1973
- Margarete Mitscherlich, Sozialwissenschaftlerin im Jahre 1982
- Klaus Peter Möller, ehemaliger Landtagspräsident im Jahre 2011
- Rudolf Müller, Betriebsratsvorsitzender von Opel im Jahre 2006
- Oswald von Nell-Breuning im Jahre 1979
- Moritz Neumann, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen im Jahre 2011
- Fritz Neumark, Finanzwissenschaftler
- Martin Niemöller, Geistlicher im Jahre 1972
- Frank Niethammer, Ehrenpräsident IHK Frankfurt im Jahre 2000
- Kurt Oeser, „Startbahnpfarrer“ im Jahre 2000
- Albert Osswald, Ministerpräsident
- Gerhard Pieschl, Weihbischof im Jahre 2006
- Nora Platiel, Politikerin, Juristin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus im Jahre 1969
- Cuno Raabe, Oberbürgermeister der Stadt Fulda
- Karl Rehrmann, Landrat am 10. Dezember 1987
- Marcel Reich-Ranicki, Literaturkritiker im Jahre 1992
- Hans Reinowski, Politiker im Jahre 1977
- Toby E. Rodes, Kommunikationsexperte im Jahre 2005
- Petra Roth, Politikerin, 2012
- Wiltraut Rupp-von Brünneck, im Jahre 1977
- Alois Schardt, Programmdirektor des ZDF im Jahre 1990
- Alfred Schmidt, Wirtschaftsminister im Jahre 2008
- Elisabeth Schwarzhaupt, Politikerin im Jahre 1967
- Christian Schwarz-Schilling, ehemaliger Bundesminister am 1. Dezember 2002
- Bischof Eduard Schick, am 10. Dezember 1987
- Rosel Schmitt, am 10. Dezember 1987
- Heinrich Schneider
- Paul Schuster, Gewerkschafter im Jahre 1996
- Ernst Schütte
- Elisabeth Selbert, Politikerin im Jahre 1978
- Trude Simonsohn, Sozialarbeiterin im Jahre 1996
- Ulrich Sonnemann, im Jahre 1986
- Karl Starzacher, 1995 bis 1999 Hessischer Staatsminister der Finanzen, im Jahre 2010 für Verdienste um die Deutsche Einheit
- Erwin Stein, Richter am Bundesverfassungsgericht
- Dolf Sternberger, im Jahre 1977
- Barbara Stolterfoht, Politikerin, 2012
- Johannes Strelitz
- Bernhard Vogel, Politiker im Jahre 2009
- Hans-Jochen Vogel, Politiker im Jahre 2009
- Joseph Wagenbach, hessischer Landtagsabgeordneter (CDU) im Jahre 1977
- Hans Wagner, im Jahre 1975
- Ruth Wagner, 1999 bis 2003 Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, im Jahre 2010 für Verdienste um die Deutsche Einheit
- Walter Wallmann, Ministerpräsident im Jahre 1996
- Hanna Walz, Politikerin im Jahre 1983
- Otto Wilke, Politiker am 1. Dezember 2002
- Georg August Zinn, Ministerpräsident im Jahre 1971
- Heinrich Zinnkann, Politiker im Jahre 1964
- Konrad Zuse, Computerpionier am 10. Dezember 1987