Bullitt, William C.

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William C. Bullitt (William Christian Bullitt) (geb. 25. Januar 1891 in Philadelphia; gest. 15. Februar 1967 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war ein deutschfeindlicher jüdischer Diplomat, Autor und erster VS-Botschafter in der Sowjetunion.

Leben und Wirken

Bullitt stammte aus einer vermögenden Familie mit der jüdischen Mutter Louisa Gross-Horwitz und studierte Rechtswissenschaften in Yale und Harvard. Durch seine verschiedenen Aufenthalte in Europa galt er als Kenner der europäischen Verhältnisse und wurde 1917 durch Woodrow Wilson zum Leiter der geheimen Regierungsabteilung für Mitteleuropa und stellvertretenden Außenminister ernannt.

1919 nahm er an den Verhandlungen zum Versailler Diktat teil. Von 1933 bis 1936 war er VS-Botschafter in Moskau, dann von 1936 bis 1941 Botschafter in Paris.

Vor Beginn des Zweiten Weltkrieg führte er ein Gespräch mit dem polnischen Botschafter in Washington D.C., Jerzy Potocki, indem er seinen unbändigen Haß gegen das Deutsche Reich zum Ausdruck brachte (→ Potocki-Bericht). Im April 1939 kündigte er in Gesprächen bereits den Kriegseintritt der VSA in den europäischen Krieg ein.

Ab 1944 diente er als Chef der psychologischen Kriegsführung im Führungsstab von Charles de Gaulle. Von 1949 bis 1960 war er als politischer Berater u.a. von Richard Nixon tätig[1].

Sonstiges

Bullitt war Patient von Sigmund Freud und half bei seiner Ausreise nach London. Er arbeitete mit Edward Mandell House zusammen, traf Hirohito und Tschiang Kai-Schek und war Verfasser mehrere Pamphlete, in denen er gegen das Deutsche Reich hetzte, während er Gefahren des Sowjet-Bolschewismus nicht erkannte. Bullitt starb an Leukämie.

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 65f., FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108