Witowski, Andreas Iwan von

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Andreas Iwan von Witowski (Lebensrune.png 23. Dezember 1770 in Crivolt in Galizien, Todesrune.png 27. November 1847 in Ohlau, Niederschlesien) war ein deutscher Offizier (preußischer Oberst).

Wirken

Witowski trat 1788 bei den Braunen Husaren in Pleß ein. Er galt war einer der fähigsten Soldaten, erhielt die 1792 gestiftete „Goldene Tapferkeitsmedaille für Unteroffiziere“ und wurde bereits 1799 zum Leutnant ernannt. Witoski mußte 1806 in Gleiwitz zurückbleiben, um die brandschatzenden Polen in Schach zu halten. Mit hundert Husaren unternahm er einen kühnen Ritt nach Neuschlesien, zerstreute die Aufständischen und nahm die Anführer gefangen. Als im Januar 1807 die Polen Tarnowitz überfielen und von hier aus auch Gleiwitz erobern wollten, besiegten Witkowskis Husaren die angreifer: 12 Offiziere, 150 Mannschaften, ebensoviele Pferde, 4 Geschütze und 10 Wagen, Kriegsgerät usw. blieben in seiner Hand. Auch in Myslowitz, wo der Fürst Sulkowski auf polnischer Seite stand, entschied Witkowski die Lage für sich. Der König verlieh ihm für diese Taten den Orden Pour le Mérite und ernannte ihn zum Rittmeister. 1817 schied er als Oberst aus des Königs Diensten, übernahm die Güter seiner Frau im Kreise Pleß, zog später nach Ohlau, wo er auch als „Meisterhusar“ begraben liegt.

Verweise

  • Perlick, Alfons: Landeskunde des Oberschlesischen Industriegebietes, Schlesien-Verlag, Breslau 1943, S. 405