Zengen, Hans-Werner von

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Hans-Werner von Zengen

Hans-Werner von Zengen (Lebensrune.png 16. August 1890 in Labes; Todesrune.png unbekannt) war ein deutscher Beamter und Ministerialrat im Hessischen Staatsministerium.

Leben

Hans-Werner von Zengen kam 1890 im pommerschen Labes zur Welt und wuchs in Wetzlar auf, wo sein Vater zuletzt als Erster Bürgermeister wirkte.

Als aktiver Offizier trat von Zengen 1910 ins 2. Großherzogliche hessische Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm in Gießen ein. Im Ersten Weltkrieg wurde er auf den Vormarsch nach Frankreich in der Marneschlacht verwundet und war vorerst aus dem Verkehr gezogen. 1917 ging er wieder als Ordonanzoffizier einer Infanteriedivision ins Feld. Hans-Werner von Zengen diente nach der November-Revolution 1918 dem Kriegsministerium als Verbindungsoffizier zu den Volksbeauftragten. Mitte 1919 wegen Verweigerung des Diensteides auf die Weimarer Republik beurlaubt und nahm am 1. April 1920 seinen Abschied. Er war anschließend Referent für das besetzte Gebiet bei der Vereinigung der Deutschen Arbeitergeberverbände, dann Leiter der Propaganda- und politischen Abteilung. Hans-Werner von Zengen wurde Mitherausgeber der Zeitschrift Der Arbeitgeber. Er war starker Gegner der marxistischer Gewerkschaften und Parteien. Er verliert in diesem Kampf durch Verwicklung in die Femeprozeße Januar 1926 seine Stellung. Von Zangen kämpfte verschärft gegen den Bolschewismus und nach praktischer Arbeit in industriellen Firmen wurde er Referent im Wirtschaftspolitischen Amt der Parteileitung der NSDAP. Nach gewisser Zeit wurde er in die Geschäftsführung der Vereinigung der Deutschen Arbeitergeberverbände eingesetzt und urde von dort Leiter der Berliner Geschäftsstelle der preußischen Industrie- und Handelskammer für das Rhein-Mainische Wirtschaftsgebiet mit Sitz in Frankfurt am Main. Von Zengen wurde persönlicher Vertreter und Mitarbeiter von Präsidenten Carl Lüer. Nach dem Wahlsieg der NSDAP im Jahre 1933 wurde er als Ministerialrat in das Hessische Staatsministerium berufen und nach Berlin entsandt, wo er auch die Berliner Vertretung der Stadt Frankfurt versah. Hans-Werner von Zengen wurde im Oktober 1933 durch das Hessische Staatsministerium zum stimmführenden Bevollmächtigten Vertreter Hessens beim Reich ernannt und nahm seinen Dienstsitz in der Tiergartenstrasse 37. Nach Aufloesung des Reichsrats lautete seine Amtsbezeichnung „Vertreter des Landes Hessen in Berlin“. Ferner fungierte er als Gau-Hauptstellenleiter, SA-Sturmführer und Landeshauptmann in Nassau. Sein weiterer Lebensweg und sein Todesdatum sind bisher nicht bekannt.

Mitgliedschaften

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur