Zirkus Barnum
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Zirkus Barnum |
Originaltitel: | The Mighty Barnum |
Produktionsland: | VSA |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Sprache: | Englisch |
Filmproduktion: | 20th Century-Film |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Walter Lang |
Drehbuch: | Gene Fowler |
Produzenten: | William Goetz, Raymond Griffith, Darryl F. Zanuck |
Musik: | Alfred Newman |
Kamera: | J. Peverell Marley |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Wallace Beery | Phineas T. Barnum |
Adolphe Menjou | Bailey Walsh |
Virginia Bruce | Jenny Lind |
Rochelle Hudson | Ellen |
Janet Beecher | Nancy Barnum |
Tammany Young | Todd |
Herman Bing | Farmer Schultz |
Lucille La Verne | Joice Heth |
George Brasno | Gen. Tom Thumb |
Zirkus Barnum (engl. The Mighty Barnum) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1934.
Handlung
Man schreibt 1835. Phineas. T. Barnum, der Besitzer eines Geschäftes in Bowery, einem New Yorker Stadtteil, bildet keinen Aktivposten in seinem eigenen Geschäft. Nancy, seine energische Frau, und Ellen, sein Mündel, tun alle Arbeit, während Barnum sich lediglich damit beschäftigt, dreiköpfige Frösche und ähnliche Mißgeburten zu sammeln, wobei ihm sein gelehrter Freund Bailey Walsh der aber leider meist betrunken ist, hilft. —
Nancy überredet Barnum, auf die Farm ihres Vaters nach Connecticut zu reisen und gibt ihm 250 Dollar für die Fahrkarte. Er geht fort, kommt aber mit der Neuigkeit zurück, daß er und Walsh für 200 Dollar ein Lokal gemietet haben and eine Monstrositäten–Schau eröffnen wollen. Für die restlichen 50 Dollar hat er von einem Mann namens Skiff Joice Heth, eine Negerin gekauft, die angeblich 160 Jahre alt ist und seinerzeit die Amme George Washingtons war. — Das Museum geht ganz gut, aber eines Tages erscheint Skiff und fordert 1.000 Dollar unter der Drohung, Joice als Schwindlerin zu entlarven.
Barnum wirft ihm hinaus. Horace Greely veröffentlicht im „Globe“ die Enthüllungen Skiffs und Barnums Unternehmen wird vor dem Zusammenbruch nur durch die Ankunft der Madame Zorro, der Frau mit dem Bart, gerettet. Greely warnt das Publikum vor einem neuen Schwindel Barnum, der sich nun bereit erklärt, dem Publikum zu beweisen, daß Madame Zorros Bart echt ist. Aber Skiff besticht Madame Zorro mit 1.000 Dollar, so daß sie aus ihrer Garderobe verschwindet und er an ihre Stelle einen Mann einschmuggeln kann. Die Leute finden nun statt der Frau mit dem Bart einen Mann vor und schlagen in ihrer Wut das ganze Museum kurz und klein. —
Barnum denkt schon daran, sich wirklich auf die Farm zurückzuziehen, als Tom Thumb, ein Zwerg, bei ihm erscheint und um eine Anstellung bittet, damit er seine Angebetete, die Zwergin Lavinia heiraten kann. — Barnum eröffnet nun sein Unternehmen mit der Hochzeit des Zwergenpaares. Das Geschäft blüht wieder auf, und Barnum schickt Walsh nach England, um für ihn Jumbo den größten Elefanten der Welt, zu kaufen. Walsh kann seinen Auftrag nicht erfüllen, bringt aber statt des Elefanten die Sängerin Jenny Lind, die „schwedische Nachtigall“ mit nach Amerika. — Jenny erobert das amerikanische Publikum im Sturm und Barnum verliebt sich in sie.
Er vernachlässigt seine Geschäfte und mit dem Museum geht es nun bergab — Barnum veranstalet zu Ehren Jenny Linds ein Bankett, benimmt sich aber dabei in einer Weise, daß der schwedische Gesandte empört vom Tisch aufsteht und erklärt, daß sein Land und seine Landsmännin Jenny Lind beleidigt worden wären. Alle Gäste verlassen nun das Bankett. Am nächsten Morgen, als Barnum hört daß Jenny abreisen will, eilt er ins Hotel und findet dort Walsh bei ihr. Nach einem heftigen Streit reisen Walsh und die Sängerin ab nach England. — Ganz verzweifelt irrt Barnum ins Bowery umher. Auch seine Frau hat ihn verlassen. Da begegnet er Tom Thumb. Sie besprechen nun, die Raritätenschau wieder zu eröffnen, aber am Tage vor der Eröffnung bricht im Museum ein Feuer aus und es brennt bis zum Grund nieder.
Walsh, der aus England zurück- gekehrt ist und sich in dem Behälter einer Mumie versteckt hat, um Barnum zu überraschen, wird von diesem gerettet. In einer Aussprache klärt er jetzt alles zu Barnums Zufriedenheit auf und teilt ihm auch mit, daß der den Elefanten Jumbo mitgebracht hat, als ein Geschenk Jenny Linds. — Da das Museum niedergebrannt ist, entschließt sich Barnum jetzt, seine Raritäten in einem Zelt zur Schau zu stellen und von Ort zu Ort zu wandern. Er nimmt Walsh als seinen Partner in das Unternehmen auf, und so wird der Zirkus Barnum und Bailey, der größte Zirkus der Welt, gegründet.