Zwei Welten

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FILM

Zwei Welten.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Zwei Welten
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1940
Laufzeit: 89 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Terra-Filmkunst
Stab
Regie: Gustaf Gründgens
Regieassistenz: Ulrich Erfurth
Künstlerische Oberleitung: Traugott Müller
Drehbuch: Felix Lützkendorf
Musik: Michael Jary
Ton: Ernst Walter
Kamera: Walter Pindter
Standfotos: Hans Natge
Bauten: Traugott Müller
Kostüm: Herta Böhm
Schnitt: Anna Höllering
Besetzung
Darsteller Rolle
Marianne Simson Agnes Bremer-Bratt
Antje Weisgerber Brigitte
Max Eckard Werner von Rednitz
Joachim Brennecke Hans Schulz
Hadrian Maria Netto Ökonomierat Bremer-Bratt
Ida Wüst Alwine Bremer-Bratt
Paul Bildt Werkmeister Schulz
Hansi Wendler Grete Schulz
Berta Monnard Mutter Schulz
Friedl Hanses Gretes Freundin Leni
Edda Seippel Hausmädchen Anna
Jakob Sinn Inspektor Müllner
Dima Detoor Gast beim Gartenfest
Ludwig Kaldeberg 1. junger Erntehelfer im Zug
Heinz Ohlsen 2. junger Erntehelfer im Zug
Heinz Georg Urban-Turban Kellner in der Berliner Bar
Eric Helgar Tenor

Zwei Welten ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1940. Die AUßenaufnahmen fanden im und bei dem Dorfe Groß–Behnitz hinter Nauen statt.
Die Uraufführung fand am 5. Januar 1940 in Berlin statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Hans Schulz und Werner von Rednitz, die sich mit der großen Schar junger Leute zur Erntehilfe gemeldet haben, werden dem Rittergut Altenstrahlow zugeteilt. Auf der Fahrt dorthin tauschen sie ihre Quartier¬scheine, weil Werner den Besitzern des Gutes, Verwandten, die in der ganzen Familie als rückständig verschrien sind, einen Streich spielen möchte. Der Arbeiterjunge aus Berlin wird also der Herr Baron, und Werner von Rednitz verwandelt sich in Hans Schulz.

In Altenstrahlow wird der „junge Herr Baron" zum Abendessen an den Tisch gebeten, der „andere" ißt mit den Angestellten. Eines aber ertrotzen die beiden: sie bleiben zusammen wohnen. Sie haben überhaupt einige Erfolge. Den verbohrten Vorurteilen von Onkel Bremer und Tante Alwine setzen sie hart zu, und bei den jungen Mädchen auf Altenstrahlow finden sie bereits am ersten Abend eine Beachtung, die zu den schönsten Erwartungen berechtigt.

Werner interessiert sich für Brigitte und Hans für Agnes, und beide Mädchen scheinen geradezu auf Bundesgenossen wie sie gewartet zu haben. Sie sind schon lange nicht mehr mit dem altmodischen Betrieb auf Altenstrahlow einverstanden. Altenstrahlow in Bewegung! Der nur schwach verhüllte Kon¬flikt zwischen Tante Alwine und Onkel Bremer kommt in seiner ganzen Schönheit zum Vorschein, zumal Herr Bremer außer seinen Neigungen für Pferde neuerdings etwas zu heftig nach Betätigung drängende Gefühle für Brigitte verrät. Erst das Wochenende sorgt für eine Entspannung. Hans besucht seine Eltern in Berlin und nimmt Werner mit, um ihm zu zeigen, wie ganz anders es bei ihm zu Hause ist.

Die beiden Freunde geraten aber auch hier in Frontstellung gegen verzopfte Gewohnheiten: Vater Schulz ist Werk¬meister geworden, und nun macht er das, was er früher bekrittelt hat — er möchte jetzt nur noch mit „seinesgleichen" Umgang haben. Am nächsten Morgen sind Hans und Werner wieder in Altenstrahlow. Aber ihrem Schicksal können sie nicht entgehen. Es folgt ihnen aus Berlin nach, in Gestalt von Grete, der Schwester von Hans.

Sie will ihren Bruder besuchen. Oder den Freund ihres Bruders? Durch sie kommt alles heraus. Damit aber nicht genug! Sie nähert sich dem Inspektor von Altenstrahlow und korrigiert seine Auffassung von den Berlinerinnen. Wie bringt sie das fertig? Und was geschieht mit unseren jungen Leuten? Verzeihung, das wird hier nicht verraten. Lassen Sie sich überraschen. Lassen Sie sich von einem Film überraschen, der nichts anderes sein will als ein unbeschwertes, heiteres Spiel vor einem zeitgemäßen Hintergrund.