Abel mit der Mundharmonika
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Abel mit der Mundharmonika |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1933 |
Laufzeit: | 101 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Universum-Film AG |
Stab | |
Regie: | Erich Waschneck |
Drehbuch: | Manfred Hausmann, Walter Müller |
Vorlage: | Manfred Hausmann |
Produktionsleitung: | Viktor von Struve |
Musik: | Clemens Schmalstich |
Ton: | Werner Kobold |
Kamera: | Günther Rittau, Otto Baecker |
Bauten: | Erich Kettelhut, Max Mellin |
Herstellungsleitung: | Max Pfeiffer |
Schnitt: | Carl Otto Bartning |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Karin Hardt | Corinna |
Karl Ludwig Schreiber | Abel |
Carl Balhaus | Peter |
Götz Wittgenstein | Jumbo |
Hans Brausewetter | Ehlers |
Heinz von Cleve | Mr. Patton, genannt Hurry |
Paul Heidemann | Ansager |
Abel mit der Mundharmonika ist ein deutscher Spielfilm von 19333. Der Film wurde in der Nordseeküste, Spiekeroog, Bremen, an der Weser gedreht.
Die Uraufführung fand am 16. November 1933 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt.
Inhaltsverzeichnis
Weiterer Titel
- Eine Frau fällt vom Himmel (Verleihtitel, Österreich)
Handlung
Die junge hübsche Corinna verliebt sich in den Deutsch-Amerikaner Mr. Patton, den sie wegen seiner ständigen Redewendung "hurry up" nur "Hurry" nennt. Als Hurry und sein Freund Ehlers an einem Freiballon-Wettbewerb teilnehmen, kommt Corinna begeistert mit. Doch der Ballon gerät in ein Unwetter, und als der Versuch, von einem Segelschiff in Schlepptau genommen zu werden, scheitert, wirft Hurry Corinna, um sie zu retten, über Bord.
Corinna wird von dem Segelschiff "Seehund" aufgenommen, auf dem drei junge Männer die Weser entlang fahren: Peter und Jumbo sowie der junge Berliner Abel, den sie ebenfalls nach einem Unglück aufgenommen haben und der sich nun in Corinna verliebt. Doch Corinna ist vor allem besorgt um das Schicksal des Ballons mit ihrem Geliebten Hurry. Als sie am Hafen in Bremen anlegen, wartet Hurry bereits auf Corinna, und die drei jungen Männer setzen ihre Reise alleine fort.
Anmerkungen
Viele Rollen in diesen Film wurden von Nachwuchsschauspielern besetzt. Das Angebot war groß. Der Regisseur Waschneck ging bei diesen Probeaufnahmen mit psychologischer Behutsamkeit zu Werke. Fremde Zuschauer, die den jungen Debütanten hätten verwirren können, waren nicht zugelassen. Der Kameramann Günther Rittau nd der Tonmeister taten bei den Aufnahmen alles, um den Prüfling das Examen zu erleichtern. Die Probeaufnahmen zu „Abel mit der Mundharmonika“ hatten einige erfreuliche Ereignisse. Ein junger Mann aus Vegesack, Götz Wittgenstein, zeigte sich so begabt, daß ihm Waschneck die Rolle des „Jumbo“ anvertrauen konnte. Ein anderer junger Darsteller, Karl Ludwig Schreiber, wurde gar mit der Rolle des „Abel“ betraut.[1]