Abraham, Heinz

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Heinz Abraham (* 30. Juni 1911 in Allenstein/Ostpreußen; † 2. März 1992 in Berlin) war ein deutscher Diplomat und Historiker.

Werdegang

Heinz Abraham absolvierte eine Lehre als Zimmermann. Noch während des Hochbaustudiums in Breslau schloß er sich 1931 der stalinistischen KPD an, die Deutschland dem Imperium des Multimassenmörders im Kreml einverleiben wollte. Er entwich 1933 nach Moskau. Stalin schickte ihn in den Spanischen Bürgerkrieg, wo sich schließlich die nationalen Kräfte Francos mit deutscher Hilfe gegen die von Kreml und zionistischen Hochfinanz unterstützten Rotbrigadisten durchsetzen konnten. Abraham flüchtete nach Frankreich, wo er als verdächtiger Ausländer ins Konzentrationslager kam. 1940 gelangte er, vermutlich aufgrund des Häftlingsaustausches im Rahmen des Hitler-Stalin-Paktes, wiederum in die Sowjetunion. Dort wurde er Propagandist des Nationalkomitees Freies Deutschland (NKFD), das die deutschen Landser zu Sabotage und Desertion verleiten sollte. Bei Kriegsende war er „Politinstrukteur“ in der Uniform der Roten Armee in Kriegsgefangenenlagern für Deutsche. Nach dem 8. Mai 1945 fand er sich in Ost-Berlin ein und wurde dort stellvertretender Chef der SED-Parteihochschule „Karl Marx“. Von 1960 bis 1964 hatte er als Außerordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter Minister der DDR in Moskau zu tun. Ab 1964 lehrte er „KPdSU-Geschichte“ in Ost-Berlin. Er erhielt unter anderem den Vaterländischen Verdienstorden in Gold aus Ulbrichts Händen. Seine Erinnerungen erschienen unter dem Titel „Im Zeichen des roten Sterns“. Als SED-Ideologe mit engsten Verbindungen zu Moskau zählte Heinz Abraham zu den einflußreichsten Figuren der kommunistischen Diktatur in Mitteldeutschland.

Auszeichnungen

Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1955 u. 1961); Vaterländischer Verdienstorden in Gold (1971); Karl-Marx-Orden (1976); Vaterländischer Krieg, I. Grad [sowjetischer Orden]; Dr.h.c. Parteihochschule „Karl Marx“ beim ZK der SED (1981); Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold (1981); Stern der Völkerfreundschaft in Gold (1986).

Verweise