Albertshof (Rüdnitz)

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Albertshof

Staat: Deutsches Reich
Gau: Mark Brandenburg
Landkreis: Barnim
Provinz: Brandenburg
Einwohner (12. Juni 2014): 247
Postleitzahl: 16321
Telefon-Vorwahl: 03338
Kfz-Kennzeichen: BAR, BER, EW
Albertshof befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Brandenburg

Albertshof ist ein deutscher Wohnplatz der Gemeinde Rüdnitz.

Geographie

Lage

Albertshof liegt etwa fünf Kilometer ostnordöstlich von Bernau bei Berlin.

Nachbarorte

Umliegende Ortschaften sind die Gemeinde Rüdnitz im Nordwesten, Tempelfelde (Ortsteil der Gemeinde Sydower Fließ) im Nordosten, die Ortsteile Schönfeld ostsüdöstlich und Willmersdorf südöstlich der Stadt Werneuchen, sowie Bernau bei Berlin im westsüdwesten.

Geschichte

Unter der Bezeichnung Albertshof wurde 1861 erstmalig ein Ackergehöft auf der Feldmark Rüdnitz benannt. Bekannt wurde dieser Teil von Rüdnitz, nachdem die Berliner Stadtgüter große Teile der landwirtschaftlichen Nutzfläche ersteigert bzw. gekauft hatten und darauf nach einer Bauzeit von anderthalb Jahren am 1. Juni 1908 die Fleischvernichtungsanstalt (Abdeckerei) der Stadt Berlin eröffneten und ein modernes Gut in Betrieb genommen haben.

Albertshof gehörte zum Kreis Oberbarnim in der preußischen Provinz Brandenburg, ab 1950 zum Kreis Niederbarnim und anschließend zum Kreis Bernau im. DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Nach 1945 wurde aus dem Stadtgut das Volksgut „Albertshof“, das im Laufe der Jahrzehnte ständig weiter entwickelt wurde. Nachdem das Gut auf die Stadt Berlin rückübertragen wurde, verkauften die Stadtgüter im Jahr 2007 das Gut an einen holländischen Investor, der den Hof bis heute betreibt. Im Jahr 2010 wurde hier eine moderne Biogasanlage errichtet.[1]

Der Ort besaß ab 1948 einen kleinen Landeplatz der sowjetischen Streitkräfte in der DDR. Heute ist der Flugplatz geschlossen, die Fläche wird landwirtschaftlich genutzt.[2]

Name

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Unter der Bezeichnung Albertshof wurde 1861 erstmalig ein Ackergehöft auf der Feldmark Rüdnitz benannt, welches vom Ökonomen Albert Petersen bewirtschafte wurde. Ein Ökonom als Bauer, das konnten sie nicht verstehen. So machten sie sich gegenseitig darauf aufmerksam, was wohl auf dem Hof von „Albert“ vor sich gehen würde. Irgendwann war der Zeitpunkt da und alle sprachen von „Alberts“ Hof. Über die Jahrzehnte prägte sich diese Ortsbezeichnung bei den Einheimischen ein und so heißt diese inzwischen gewachsene Siedlung, dort wo früher nur Felder und Wald waren, Albertshof.

Quelle: Albertshof, Gemeinde Rüdnitz[1]


Literatur

  • 96-book.png Google-BücherLieselott Enders / Margot Beck, Friedrich Beck (Hg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil VI – Barnim, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1980, S. 6 Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 AlbertshofGemeinde Rüdnitz
  2. Albertshof: FlugplatzMilitary Airfield Directory