Willmersdorf (Barnim)
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Mark Brandenburg |
Landkreis: | Barnim |
Provinz: | Brandenburg |
Einwohner: | 330 |
Höhe: | 81 m ü. NN |
Postleitzahl: | 16356 |
Telefon-Vorwahl: | 033398 |
Kfz-Kennzeichen: | BAR, BER, EW |
Koordinaten: | 52° 39′ 51″ N, 13° 41′ 7″ O |
Willmersdorf befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Brandenburg |
Willmersdorf ist ein deutsches Angerdorf und Ortsteil der Stadt Werneuchen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Willmersdorf liegt südlich der Stadt Biesenthal, westlich von der Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg, etwa fünf Kilometer nordwestlich der Stadt Werneuchen und sieben Kilometer ostsüdöstlich von Bernau bei Berlin.
Nachbarorte
Die Nachbarorte sind Tempelfelde und Schönfeld im Nordosten, Weesow im Südosten, Löhme im Süden, Helenenau im Südwesten, Börnicke im Westen sowie Thaerfelde und Albertshof im Nordwesten.
Geschichte
Willmersdorf wurde 1317 erstmalig als Willemstroppe urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde in Willmersdorf ein Rittergut gebildet, dessen erster Besitzer 1450 der kurfürstliche Rat Lüdeke von Arnim wurde. Bis 1676 blieb es im Besitz mehrerer Generationen derer von Arnim.
1577 gab es im Ort zwei Windmühlen, welche im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden. Erst 1689 kam es zu einem Neubau. Diese letzte rechts am Wege nach Bernau bei Berlin stehende Windmühle wurde 1920 abgerissen. Ein Mühlenstein ist zur Erinnerung noch erhalten.
1921 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Am 26. Oktober 2003 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Willmersdorf in die Stadt Werneuchen eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Rudolf Schmidt, Kreisausschuß Oberbarnim (Hg.): Werneuchen, Weesow, Willmersdorf, Wegendorf, Wesenthal: Heimatkundliche Mitteilungen, Freienwalde 1925 in Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbücher, Bd. 3.
- Lieselott Enders / Margot Beck, Friedrich Beck (Hg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VI, Barnim, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1980