Antifacamp Dortmund

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Das Antifacamp Dortmund (zusammengesetzt als Neologismus aus dem Wort Antifa für Antifaschisten und dem engl. Wort Camp für Lager) ist ein Treffen, das sogenannte linksautonome und antifaschistische Gruppen vom 24. August 2012 bis zum 2. September 2012 in Dortmund-Dorstfeld im Schulte-Witten-Park veranstalteten.[1] Ziel des Antifalagers war es, eine nationale Demonstration am Antikriegstag, dem 1. September, zu „stören“.

In dem Aufruf hieß es unter anderem: „Auch geht es uns darum, ein Experimentierfeld für antifaschistische Kämpfe zu schaffen und Erfahrungen bundesweit austauschen zu können. Neben der Notwendigkeit den Nazis sprichwörtlich einen Strich durch ihre Mobilisierung zu machen, soll das Camp dazu genutzt werden, Antinaziarbeit mit Themen wie gesellschaftlichem und staatlichem Rassismus zu verbinden, die soziale Frage klar antiautoritär und antifaschistisch zu stellen und progressive antimilitaristische Akzente zu setzen.“ Nach Bekanntwerden des Antifacamps forderte die CDU ein Verbot dieser Veranstaltung.[2] Am 23. Juli wurde bekannt, daß die Punkgruppe Slime auftritt.

Das „Camp“ wurde von der Stadt verboten.[3] Nachdem das „Camp“ verboten wurde gastierten auswärtige Besucher im linksextremen AZ Mülheim, von dort aus wurden auch Aktionen koordiniert.

Ablauf

Quellenübernahme:

  • „Freitag, 24.08.: Aufbau | Eröffnungsplenum
  • Samstag, 25.08.: Auftaktdemo | Workshops u.a. zu Lichtenhagen | Konzert (Yok, Sniffing Glue, Waving the Guns)
  • Sonntag, 26.08.: Stadtteilspaziergang | Workshops u.a. zu Zwangsarbeit im NS, wilde Streiks der '70er, Erste Rechtshilfe, Out of Action, Opferberatung, Extremismusdebatte
  • Montag, 27.08.: Antimilitaristischer Aktionstag | Workshops u.a. zu Antiziganismus, Einheitsfeierlichkeiten, How-to-Radio, How-to-Antifa, “Warstartshere”-Camp, Nazis im Stadion
  • Dienstag, 28.08.: Soziale Frage Aktionstag | Workshops u.a. zu Kapitalismuskritik, Verschwörungstheorien, How-to-Antifa, Neonazismus in NRW, Antifa+Mackertum | Konzert (Slime, Guts Pie Earshot, Refpolk)
  • Mittwoch, 29.08.: Antirassistischer Aktionstag | Workshops u.a. zu “Sarrazindebatte”, Situation v. Sexarbeiterinnen, How-to-Antifa, Rechte Codes, “NSU”-Morde
  • Donnerstag, 30.08.: Edelweispiraten-Rundgang | Workshops u.a. zu Macker-Erzählcafé, Erste Hilfe
  • Freitag, 31.08.: Historischer Stadtrundgang | Workshops und Buchvorstellung u.a. zu Fantifa | Vorabend-Naziaufmarsch stören
  • Samstag, 01.09.: Naziaufmarsch verhindern!
  • Sonntag, 02.09.: Abbau“[4]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten