Armberger, Josef

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Josef Armberger
Josef Armberger

Josef „Sepp“ Armberger, fälschlicherweise manchmal auch Amberger geschrieben (Lebensrune.png 26. Juni 1920 in Gugging, Österreich; Todesrune.png 21. August 1944 nordöstl. Mossey, Frankreich) war ein deutscher SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Jugend

Josef Armberger wurde am 26. Juni 1920 in Gugging als Sohn eines Pflegedienst-Beamten geboren. Zunächst beendete er die Lehranstalt für Weinanbau bevor er der SS-Verfügungstruppe beitrat.

Militärischer Werdegang

Armberger trat am 1. Mai 1938, mit der SS-Nummer 372.349, der SS-Verfügungstruppe bei, wo er eine Offiziers-Ausbildung erhielt und in einem „Totenkopf“-Regiment als SS-Untersturmführer eingesetzt wurde. Es folgten dann Einsätze als Soldat in der Flak-Abteilung der Leibstandarte im Westen und auf dem Balkan. Im Juni 1941 war er zumindest Führer des 2. Zuges in der 3. Flak-Batterie der Leibstandarte SS Adolf Hitler und wurde am 3. Juli 1941 Adjutant der SS-Flak-Abteilung LAH.

Nach oder auch noch kurz vor der Beförderung zum SS-Untersturmführer, am 9. November 1941, übernahm Armberger einen Zug der 3. Batterie, bzw. am 14. Februar 1943 einen der 4. Batterie. In der Ausübung seines Postens als Zugführer wurde er am 11., 13. und 14. März 1943 leicht verwundet und verblieb bei seiner Truppe. Armberger bewährte sich am 8. Februar 1943 bei Gniliza, südöstlich Charkow bei einem Gegenstoß, am 14. Februar 1943 bei Lisogubowka und Kirssanowka, am 26. Februar 1943 bei Jeremejewka und am 8. März 1943 bei Ordynka. Kurze Zeit später ist er Zugführer in der 5. Batterie und übernahm zeitweise die Führung der Batterie, die normalerweise unter dem Kommando des SS-Obersturmführers Asbaß stand.

Am 20. März 1943 zum SS-Obersturmführer befördert und am 17., 18. November 1943 und 10. April 1944 verwundet, kam Armberger ins SS-Lazarett nach Wien und übernahm nach seiner Genesung die Führung der 8. Kompanie des SS-Panzer-Regiments 1 „LSSAH“. Für die Kämpfe vom 30./31. März 1944 im Raum Podluze wurde ihm durch Adolf Hitler eine Besondere Anerkennung ausgesprochen. Mit dieser an der Westfront eingesetzt, bewies Armberger im Raum St. Lambert-Tournay sur Dive-Villedieu les Bailleul, beim Ausbruch aus dem Kessel von Falaise am 19. August 1944, besondere Tapferkeit. Nach erbittertem Feuerkampf mit gegnerischen Panzern erzwang SS-Obersturmführer Armberger am 20. August 1944 als Führer der 8. Kompanie den Ausbruch aus der gegnerischen Umklammerung und vernichtete dabei im schwerem Feuerkampf eine größere Anzahl feindlicher Panzer. Nachdem er selbst abgeschossen wurde und ausbootete, vernichtete er noch 4 Sherman-Panzer mit der Panzerfaust und fiel bei den schweren Kämpfen im Raum nordöstlich Mossey/Evreux.

Als SS-Obersturmführer und Führer der 8. Kompanie des SS-Panzer-Regiments 1 der 1. SS-Panzerdivision Leibstandarte SS „Adolf Hitler“ erhielt er am 31. Oktober 1944 posthum das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Josef Armberger ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Champigny-St. Andre im Departement Eure (Frankreich), unter den Unbekannten.

Sonstiges

In der Kriegsliteratur soll Armberger mindestens vier Panzer im Nahkampf vernichtet haben, wofür er jedoch nicht entsprechend ausgezeichnet wurde. Er müsste demnach also mindestens vier Panzervernichtungs-Abzeichen getragen haben. Es gibt weiterhin Fotografien, auf denen Armberger anstatt des Allgemeinen Sturmabzeichens, das Infanterie-Sturmabzeichen trägt. Mit der Verleihung des Ritterkreuzes soll Armberger posthum zum SS-Hauptsturmführer befördert worden sein. Allerdings gibt es dazu keine gesicherten Nachweise.

Auszeichnungen

Beförderungen

  • 1938 SS-Anwärter
  • 1939 SS-Untersturmführer
  • 1940 SS-Obersturmführer
  • 1944 SS-Hauptsturmführer (posthum)

Quelle