Arnhold, Eduard

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Porträt Arnhold von Emil Orlik

Eduard Arnhold (geb. 10. Juni 1849 in Dessau; gest. 10. August 1925 in Neuhaus am Schliersee) war ein jüdischer Unternehmer, Kunstmäzen und Philanthrop.

Werdegang

Als „Kaiserjuden“ wurden jene zumindest vorgeblich deutsch und national gesinnten jüdischen Personen bezeichnet, die von Wilhelm II. besondere Ehrung erfuhren. Einer von ihnen war der Industrielle Eduard Arnhold, der 1849 in Dessau zur Welt kam und 1925 in Neuhaus am Schliersee starb.[1] Ihm gehörte u. a. die Kohlenfirma „Cäsar Wollheim“. Er war Aufsichtsratsmitglied von Emil Rathenau AEG, großer chemischer und Maschinenfabriken sowie der Berliner Straßenbahn und der Dresdner Bank. Die deutsche Künstler-Villa Massimo in Rom wurde von ihm gestiftet, und er förderte die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (die heutige Max-Planck-Gesellschaft). Der Kaiser berief ihn 1913 ins Preußische Herrenhaus. Auch in der Weimarer Zeit präsentierte Arnhold sich als Monarchist.

Mitgliedschaften

Mitglied des Preußischen Herrenhauses, Geheimrat.

Sonstiges

Arnhold war Besitzer des Rittergutes Hirschfelde.

Fußnoten

  1. David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9