Arnhold, Robert
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Robert Carl Arnhold ( 18. Dezember 1884 in Elberfeld; 1974) war Gründer und Führer des Deutschen Instituts für technische Arbeitsschulung (DINTA).
Leben
Arnhold besuchte die Volks- und Realschule. Danach folgte ein praktisches Jahr, bevor er die Königliche Höhere Baumaschinenschule besuchte. Er war dann Konstrukteur, Betriebsingeneur und ging danach auf die Höhere Technische Hochschule.
Als der Erste Weltkrieg ausbrach, diente Arnhold im August 1914 als Kriegsfreiwilliger im Pionier-Bataillon 8. Im Februar 1915 wurde er Unteroffizier und schon im August 1915 Leutnant der Reserve und Adjutant beim Kommandeur der Pioniere, dann Kompanieführer und Leiter des Unterrichtswesens einer Division. Zeitweise war er stellvertretender Generalstabsoffizier. Von 1918 bis 1920 gehörte er zu den Angehörigen des Stabes VIII. und nahm 1920 als Oberleutnant der Reserve seinen Abschied.
Arnhold organisierte mitunter den ersten Widerstand gegen die bolschewistischen Revolten im Deutschen Reich. Im gleichen Sinne schuf er noch im selben Jahr in Wuppertal den „Kulturpolischen Klub“ (KPK), aus dem führende Männer der NSDAP hervorgehen sollten. Arnhold war auch Begründes des „Treubundes“ (TB) und beteiligt am Spartakusaufstand. 1923 war er mit dem „Treubund“ und verwandten Organisationen aktiv am Ruhrkampf beteiligt und fiel im Juni 1923 durch Verrat in die Hände der Franzosen. Er wurde wegen „Sabotage“ angeklagt und anschließend zu 4½ Monaten Einzelhaft in Düsseldorf und Mainz verurteilt.
1925 gründete Arnhold das Deutsche Institut für technische Arbeitsschulung (DINTA), welches 1933 in die Deutsche Arbeitsfront eingliedert wurde.
1931 wurde Arnhold Ehrendoktor der Technischen Hochschule in Dresden, des weiteren war er Mitglied der Fachschaft der Hochschullehrer im NSLB und Vorstandsmitglied des Deutschen Museums in München.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Verwundetenabzeichen (1918)
Literatur
- Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934