Baby-Boomer

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Als Baby-Boomer oder Babyboomer (engl. | dtsch.: „Säuglingsblüte“) bezeichnet man Menschen, die zu den Zeiten steigender Geburtenraten geboren wurden, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg (oder anderen Kriegen) in den vom Krieg betroffenen Ländern. Die Gesamtheit dieser Kohorte wird manchmal als Blüte- oder Aufschwungsgeneration bezeichnet.

Geschichte

Der Babyboom trat sowohl in den Gewinner- als auch in den Verliererstaaten des Zweiten Weltkriegs auf, jedoch zu verschiedenen Zeiten. In den VSA dauerte der Babyboom von Mitte der 1940er bis Mitte der 1960er Jahre; in Westdeutschland begann er dagegen erst Mitte der 1950er und dauerte bis Mitte der 1960er Jahre, dieser „Generation“ gehören somit ca. 13 Mio. Menschen an.[1] Das bedeutet: Die unmittelbaren Nachkriegsjahrgänge (1946–1950) waren in den VSA bereits geburtenstark, in Deutschland aber noch geburtenschwach. Nach Ende des Koreakrieges 1953 dauerte der Babyboom in Südkorea von 1955 bis 1963 an. Der Babyboom endete in den 1960er Jahren mit dem Pillenknick durch Einführung der Empfängnisverhütung im Zuge des feministischen Zeitgeistes.

BRD

In der BRD fand der Babyboom 1964 seinen Höhepunkt mit 1.357.304 lebendgebornenen Säuglingen. 1965 kam es bereits zu einem leichten Rückgang mit einer Zahl von 1.325.386 lebendgeborenen Säuglingen. In den 1970er Jahren sankt die Zahl der Geburten in der BRD, aber auch in der DDR, auf das Niveau der unmittelbaren Nachkriegszeit. 2013 wurden in der Groß-BRD mit 682.100 Säuglingen deutlich weniger als halb so viele Kinder geboren wie im geburtenstärksten Jahr 1964[2], davon waren allerdings ein Viertel Einwandererkinder, die zum größten Teil fremdländische (oft nicht-weiße) Eltern haben. Sogar im Nachkriegsjahr 1946 wurden im Vergleich dazu mit 922.000 (in der Regeln deutschen) Kindern gut ein Drittel mehr Geburten verzeichnet.[1]

Siehe auch

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Junge Freiheit, 2/15, S. 19
  2. Geburtenzahlen im Jahre 1964 der BRD und DDR zusammengenommen.