Bauer, Jakob

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Jakob „Joki“ Bauer (Lebensrune.png Januar 1925 in Drostdorf, Ungarn; Todesrune.png ?) war ein Ungarndeutscher Panzergrenadier des SS-Panzergrenadier-Regimentes 40 der 18. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Horst Wessel“.

Wirken

Buchtitel „Jakob Bauer – Als MG-Schütze und Melder im Osten“

Der im Januar 1925 im ungarischen Drostdorf geborene Jakob Bauer wurde 1944 zur Waffen-SS eingezogen und nahm an Kampfhandlungen mit der 18. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Horst Wessel“ in Galizien, Ungarn, Schlesien und der Slowakei, wo Bauers Truppe unter anderem bei der Niederschlagung des so genannten „Slowakischen Nationalaufstandes“ zum Einsatz kam. Er erlebte nach einer schweren Verwundung das Kriegsende im Lazarett und geriet in Kriegsgefangenschaft. Er schlug sich nach seiner Entlassung nach Ungarn durch.

Bauer wurde für „Für heldenhaften Kampf“ u.a. mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, dem Verwundetenabzeichen in Silber und der slowakischen Ehrenmedaille 2. Klasse ausgezeichnet.

Bauer und seine Familie ereilte das Schicksal der Vertreibung und damit der Verlust der alten Heimat. Nach dem Abtransport in langen Güterzügen folgte die Einquartierung in einem Auffanglager im sächsischen Pirna, für viele Ungarndeutsche erste Station in der Sowjetischen Besatzungszone. Bis zu seiner Flucht in die Bundesrepublik Deutschland im Juli 1955 lebte und arbeitete Jakob Bauer unter anderem als Übersetzer, Karteiführer und später beim Bergbauunternehmen „Wismut“ im Erzgebirge.

Bauer veröffentlichte seine Kriegserinnerungen in dem Buch „Jakob Bauer – Als MG-Schütze und Melder im Osten“, verstarb jedoch kurz vor dem Erscheinen seiner Memoiren. Das Buch wurde von seinem Großneffen Danny Bauer herausgegeben.[1]

Auszeichnungen

Werk

  • Danny Bauer (Hg.): Jakob Bauer – Als MG-Schütze und Melder im Osten, Eigenverlag

Fußnoten

  1. Als MG-Schütze und Melder im Ostenkryptonit.cc, 20. Oktober 2015