Lichtenrade

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Lichtenrade

Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Tempelhof-Schöneberg
Einwohner (2011): 49.359
Bevölkerungsdichte: 4.935 Ew. p. km²
Fläche: 10 km²
Postleitzahl: 12305, 12307, 12309
Telefon-Vorwahl: 030
Kfz-Kennzeichen: B
Lichtenrade befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Berlin

Lichtenrade ist der südlichste Ortsteil des Bezirks Tempelhof-Schöneberg von Berlin und wurde 1375 das erste Mal urkundlich erwähnt.

Lage

Das ehemalige Angerdorf liegt im Süden Berlins und reicht bis an die Landesgrenze zu Brandenburg und dessen Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald heran.

Lichtenrade ist historisch ländlich geprägt. Nach der Eingemeindung 1920 nach Groß-Berlin wurden die Ackerflächen nach und nach mit Einfamilienhäusern bebaut. Voraussetzung dafür waren der Bau des Teltowkanals 1906 und des Lichtenrader-Lankwitzer-Regenwasser-Sammelkanals („Lilaresa“), die zur Trockenlegung des sumpfigen Geländes führten. In den 1960er- und 1970er-Jahren entstanden zudem mehrere Hochhaussiedlungen (Lichtenrade Ost – Nahariyastraße, Petruswerk-Siedlung, John-Locke-Siedlung). Um den in Lichtenrade Ost lebenden Menschen ebenfalls Erholungsmöglichkeiten zu bieten, wurde 1981 mit der Anlage des Lichtenrader Volksparks begonnen.

Geschichte

1375 wurde Lichtenrade im Landbuch Kaiser Karls IV. erstmals erwähnt. Der Name soll sich aus „Lichtenrode“, eine durch Rodung entstandene Lichtung, herleiten. Der Ort entwickelte sich und vervielfachte seine Einwohnerzahl im 19. Jahrhundert. Die im Jahr 1898 am Dorfanger erbaute Volksschule hatte 238 Schüler verteilt auf fünf Klassen. Im Jahr 1911 mußten zwei weitere Klassenräume eröffnet werden. Am 6. Februar 1906 wurde die Freiwillige Feuerwehr Lichtenrade gegründet. 1920 wurde Lichtenrade nach Groß-Berlin eingemeindet und wurde Ortsteil von Tempelhof.