Bezirk Neukölln
Staat: | Deutsches Reich |
---|---|
Einwohner (2010): | 310.047 |
Bevölkerungsdichte: | 6.905 Ew. p. km² |
Fläche: | 44,9 km² |
Postleitzahl: | 12043, 12045, 12047, 12049, 12051, 12053, 12055, 12057, 12059, 12347, 12349, 12351, 12353, 12355, 12357, 12359 |
Telefon-Vorwahl: | 030 |
Kfz-Kennzeichen: | B |
Bezirk Neukölln befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. |
Berlin-Neukölln ist ein Stadtbezirk von Berlin.
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Heinz Buschkowsky (SPD) war (2013) Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln.
Inhaltsverzeichnis
Ausländerpolitik
Am 23. September 2008 wurde der Bezirk Neukölln aufgrund seiner besonders linientreuen und anpasserischen Politik vom BRD-Regime offiziell zum „Ort der Vielfalt“ erklärt[1].
Seit Mai 2008 gibt es hier ein (Zigeuner-) „Herdelezi Roma Kulturfestival“.[2] Mitte Juni wird jährlich (seit 1999) ein Kunst- und Kulturfestival „48 Stunden Neukölln“ veranstaltet.[3] Schwerpunkte der Veranstaltung sind dabei „Asylpolitik und Migration“, aber auch „der soziale Wandel“.
Ausländerkriminalität
Seit 2008 gibt es Wachschutz („Türsteher“) an 16 Neuköllner Schulen. Der Haushalt des „Problemkiez“ Neukölln muß mit 50 Millionen Euro vom Senat bezuschußt werden. Der Wachschutz wird mit bis zu 600.000 Euro mitfinanziert.
Beschreibung der „multikulturellen“ Gesellschaft in Neukölln
Berlins ehemalige Jugendrichterin Kirsten Heisig beschreibt in ihrem Buch „Das Ende der Geduld“:
- „In Neukölln leben 300.000 Menschen. Davon sind insgesamt 40 Prozent nichtdeutscher Herkunft. In Nord-Neukölln, dem eigentlichen sozialen Brennpunkt, sind es 53 Prozent, bei den unter 18-Jährigen sogar 80 Prozent. Im Jahr 1994 waren 47.260 Menschen auf staatliche Transferleistungen angewiesen. Im Jahr 2009 waren es 91.250 Personen, was eine Steigerung um 93 Prozent bedeutet. Die Arbeitslosigkeit ist im selben Zeitraum auf insgesamt 18,6 Prozent – bei Migranten liegt sie etwa doppelt so hoch – gestiegen. Und dies, obwohl das Jobcenter in der Lage ist, jedem jungen Menschen unter 25 Jahren eine Ausbildung auf dem 1. oder 2. Arbeitsmarkt, eine Bildungs- oder Qualifizierungsmaßnahme oder eine sonstige Hilfsmaßnahme, wie z. B. psychosoziale Beratung, anzubieten.“
- „Der Bezirk verfügte im Jahr 2009 über einen Haushalt von 593 Mio. Euro. Hiervon mussten 383 Mio. Euro für Transferleistungen aufgewendet werden, was knapp 65 Prozent des Gesamthaushaltes entspricht. Das Personal kostet den Bezirk 80 Mio. Euro, für Sachmittel werden 53 Mio. Euro benötigt, die Betriebskostenzuschüsse für Kitas belaufen sich auf 72 Mio. Euro. Für Investitionen verblieben so 5 Mio. Euro, also weniger als ein Prozent des Haushaltes.“ [4]
Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) beschreibt in seinem Buch „Neukölln ist überall“:
- „Zu dem früher üblichen Bestand der türkisch- und arabischstämmigen Bevölkerung haben sich zunehmend Schwarzafrikaner im Gebiet niedergelassen. Mit den Afrikanern ist noch mehr Brutalität, Drogen- und Alkoholmissbrauch eingezogen. Türkische und arabische Männer sitzen in den Cafés. Afrikanische Männer sitzen zu Hause, sehen fern, spielen, telefonieren und trinken. Afrikaner lassen sich noch schwerer in die Karten schauen als die anderen Ethnien.“
Personenschutz an Schulen
Neukölln hat als einziger Bezirk seit 2007 einen Wachschutz mit Ausländerquote[5] an Schulen eingeführt, an denen es mehrfach zu Gewalt gekommen war. Dafür werden jährlich eine Million Euro vom deutschen Steuerzahler bereitgestellt.[6]
Aufgrund der Zunahme von Gewalttätigkeiten, die von meist Außenstehenden Ausländern an Schülern und Lehrern innerhalb der Schulen verübt worden waren, plante Heinz Buschkowsky (SPD) für Herbst 2007 die Einstellung von privaten Wachleuten. Während dieses Vorgehen Vorbehalte in seiner Partei auslöste, unterstützten 18 von 24 Oberschulen im Bezirk Neukölln sowie Bezirksamt und Bezirkselternausschuß seinen Plan.[7] Ab Mitte Oktober 2007 werden die Wachschützer an bislang 21 der 70 staatlichen Schulen im Bezirk eingesetzt,[8] alle Beteiligten betonen den Versuchscharakter des Wachschutzes.[9]
Kurz vor Beginn der Schutzmaßnahmen sprang das Berliner Dienstleistungsunternehmen Dussmann ab. Buschkowsky machte für den Rückzug Landespolitiker verantwortlich [10] und hielt an seinem Vorhaben fest.[11] Den Zuschlag erhielt die anerkannte Bielefelder Wachschutzfirma Germania.[12] Innensenator Ehrhart Körting (SPD) kritisierte die Initiative grundsätzlich: Disziplin sei an Schulen „nicht durch paramilitärische Einheiten, sondern nur durch Pädagogik herzustellen“.[13] Buschkowsky verwahrte sich dagegen, die Kontrolle von Schülerausweisen als paramilitärisch zu bezeichnen und hielt diesen Vergleich für einen „sprachlichen Missgriff“.[14] Am 10. Dezember 2007 traten unter großer Aufmerksamkeit der Medien erstmals Wachschützer ihren Dienst an den Schulen an.[15] Da damit die schwerwiegenden Gewaltvorfälle von 53 auf vier Fälle vermindert werden konnten, wurde der Wachschutz im September 2008 auf weitere Schulen in Neukölln ausgeweitet.[16]
Wohnprojekt für Zigeuner
600 Zigeuner aus Rumänien und Bulgarien wurden in Neukölln angesiedelt und dafür 137 Wohnungen saniert.[17]
Bezirk Neukölln in Zahlen (2022)
- Einwohner: 327.073, davon Migrationshintergrund: 155.713 (47,6 %), davon Ausländer: 85.542
- Arbeitslose: 25.282, davon Ausländer: 10.921
- Langzeitarbeitslose: 11.593
- Arbeitslosenquote 10,7 Prozent
- 31.634 Adressen betreut das Arbeitsamt (mit 65.943 Personen)
- 28,8 Prozent aller Leistungsempfänger haben lediglich einen Hauptschulabschluss, 27 Prozent keinen Schulabschluss
- 74 Prozent der gemeldeten Arbeitslosen haben keine Berufsausbildung
- 42 Prozent der Kinder leben in Hartz-IV-Haushalten
- Drogen: Rund 3000 Neuköllner konsumieren täglich Cannabis, etwa 1800 (davon 160 Minderjährige) sind von Cannabis abhängig
Siehe auch
- Asylantenheime Berlin-Neukölln
- Ausländerkriminalität
- Intensivtäter
- Kopftuchviertel
- Okerstraße
- Linksextremismus in Neukölln
Fußnoten
Britz •
Buckow •
Gropiusstadt •
Neukölln •
Rudow