BitChute
Verweis | www.bitchute.com |
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Registrierung | Optional |
Eigentümer | Bit Chute Limited |
Urheber | Ray Vahey |
Erschienen | 3. Januar 2017 |
BitChute ist eine Filmplattform im Weltnetz. Sie besteht seit Januar 2017 und will eine Alternative zu YouTube sein.
Inhaltsverzeichnis
Kritik
Niedrige Videoqualität
BitChute stellt Videos höchstens mit nur 480p zur Verfügung, jedoch mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Die Bildqualität ist nicht wie bei anderen Plattformen stufenweise anwählbar, denn es gibt nur eine Qualitätsstufe. Vermeintlich dienen diese Einschränkungen zur Kosteneinsparung. Eine Videominute auf BitChute enthält weniger als 5 MB an Daten.
Verarbeitungsdauer
Laut zahlreicher Benutzerrezensionen schwankt die Dauer zur Verarbeitung neu hochgeladener Videodateien erheblich. Manche Videos werden zudem verworfen.[1][2]
Löschungen
Es sind auch schon Fälle von Löschungen bekannt geworden, man beruft sich wie andere Plattformen auf seine Richtlinien.
Zensur
Mitte 2020 wurden alle Videos des 2018 gegründeten, über zehntausendfach abonnierten BitChute-Kanales Black Crimes Matter (zu Deutsch „Schwarze Kriminalität zählt“; Name aus Black Lives Matter abgeleitet) als NSFW (“not safe for work”, zu Deutsch: „nicht sicher beim Arbeitsplatz“) markiert, sind somit wie bei Schattensperren nicht mehr in den Suchergebnissen auffindbar, und verbergen sich hinter einem Warnhinweis auf der Kanalseite.[3] Die Wiedergabe muß so zudem vor Beginn zusätzlich auf der Wiedergabeseite bestätigt werden.
Der besagte Kanal wurde September 2020 ebenfalls in einem Artikel der Anti-Defamation League in einem Bildschirmfoto unbenannt gezeigt.[4]
Europa und die BRD
BitChute, mit Hauptsitz im Vereinigten Königreich[5], unterliegt primär den britischen Gesetzen. Dennoch scheint die Plattform freiwillig bundesdeutsche Richtlinien für Inhaltsregulierung anzuwenden, was zur Zensur bestimmter Inhalte für europäische Nutzer führt[6]. In diesem Zusammenhang können Nutzer, um diese Zensur zu umgehen, auf VPN-Dienste, dem Tor Browser oder Proxys zurückgreifen, um eine IP-Adresse außerhalb Europas, beispielsweise aus den USA, zu erhalten und somit auf die zensierten Inhalte zuzugreifen.
Weiteres
Technik
Mitte 2020 wurde auf ein eigenständiges Kommentarsystem umgestellt. Bis dahin war das eingebettete Kommentarsystem von Disqus verwendet worden.[7] Die Suchfunktion wurde ebenfalls erneuert.[8]
In sozialen Medien
Das Zweitkonto von BitChute auf Twitter, @NewsChute, wurde Mitte 2019 gesperrt, angeblich aufgrund einer drei Jahre zurückliegenden Sperre des persönlichen Benutzerkontos eines der BitChute-Mitarbeiter.[9]
Siehe auch
Verweise
- Englischsprachig
- Kyle Hunt: jewish (sic!) Lawyers Are Targeting Bitchute for Termination, Renegade Tribune, 5. November 2020