Blutsbrüderschaft (Film)

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Blutsbrüderschaft
Blutsbrüderschaft (Film).jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Blutsbrüderschaft
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1940
Stab
Regie: Philipp Lothar Mayring
Drehbuch: Harald G. Petersson,Philipp Lothar Mayring
Produktion: Terra-Filmkunst
Musik: Michael Jary
Kamera: Ekkehard Kyrath
Schnitt: Gertrud Hinz
Besetzung
Darsteller Rollen
Hans Söhnker Klaus Olden
Ernst von Klipstein Jochen Wendler
Anneliese Uhlig Barbara
Paul Westermeier Blunck
Rudolf Platte Stoldte
Axel Monjé Markwitz
Gerda Maria Terno Lilly
Fritz Odemar Mr. Cunnings
Oscar Sabo Beamter im Einwohnermeldeamt
Ludwig Schmid-Wildy Beamter in der Wache
Louis Brody
Jeanette Bethge Alte Bäuerin
Josefine Dora Blumenfrau
Erich Dunskus Vorarbeiter
Josef Eichheim Beamter in der Hauptwache
Herbert Gernot Kommissar
Franz Loskarn Kommunistenanführer
Armin Schweizer Gefängnisbeamter
Klaus Pohl

Blutsbrüderschaft ist ein deutscher Abenteuerfilm, dessen Handlung in der Weimarer Republik spielt. Gedreht wurde er vom 10. Mai bis Juli 1940 in den Ufa-Ateliers in Berlin-Tempelhof, in den Prager Hostivar-Ateliers und in der Umgebung von Prag (Außenaufnahmen). Die Uraufführung fand am 3. Januar 1941 im Berliner „Atrium“ und im Ufa-Theater „Tauentzien-Palast“ statt.

Handlung

Quelle
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Am 11. November 1918 kämpft Oberleutnant Klaus Olden mit seinen Truppen verzweifelt gegen den Feind, als plötzlich ein Flieger auftaucht und auf diese seine rettende Munition abwirft. Doch der Flieger wird abgeschossen und Klaus Olden gelingt es in letzter Sekunde den Piloten Jochen Wendler aus dem Wrack zu ziehen. Die beiden Verletzten kommen ins Lazarett, wo sich die attraktive Schwester Barbara um sie kümmert. Die beiden Männer schließen Blutsbrüderschaft. In den folgenden Jahren gelingt es ihnen kaum, sich über das Wasser zu halten. Klaus unterstützt Jochen sehr, so dass dieser glaubt, zu wenig für die Freundschaft beizutragen. Er schlägt vor, sich in fünf Jahren wieder zu sehen. Klaus gelingt es einen gut bezahlten Arbeitsplatz zu bekommen. Barbara, die Krankenschwester von einst, arbeitet bei ihm als Haushälterin. Bisher hat er ihr noch nicht seine große Liebe gestanden. Jochen arbeitet hingegen für eine Organisation zur Bekämpfung der Feinde Deutschlands, was ihm bis auf persönliche Genugtuung wenig einbringt. Als sich Jochen und Klaus nach fünf Jahren wie verabredet wieder sehen, bemerken Jochen und Barbara, daß sie zueinander gehören. Klaus und Jochen gehen im Streit auseinander, während sich Barbara für letzteren entschieden hat. Nach einiger Zeit ist Barbara schwanger und durch eine Herzerkrankung sehr geschwächt. Klaus erkennt sein Fehlverhalten und sucht beide auf, um seine Hilfe anzubieten. Man schließt wieder Freundschaft, beide marschieren am 1. September 1939 gemeinsam für Deutschland...


Produktion und Rezeption

Bei der Zensurvorlage in der Filmprüfstelle am 23. Dezember 1940 erhielt der Film Jugendverbot; ein Prädikat wurde nicht verliehen. Den Verleih übernahm die Berliner Terra-Filmkunst GmbH. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle Kopien des Films vom Oberkommando der alliierten Siegermächte beschlagnahmt und die Aufführung unter Verbot gestellt. Heute beansprucht unrechtsmäßig die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung die Auswertungsrechte und bestimmt, daß die Vorführung dieses Vorbehaltsfilms nur im Rahmen spezieller Bildungsveranstaltungen statt finden darf.

Der Film