Bollersdorf
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Mark Brandenburg |
Landkreis: | Märkisch-Oderland |
Provinz: | Brandenburg |
Einwohner: | etwa 400 |
Postleitzahl: | 15377 |
Telefon-Vorwahl: | 033433 |
Kfz-Kennzeichen: | MOL, FRW, SEE, SRB |
Bollersdorf befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Brandenburg |
Bollersdorf ist ein deutsches Dorf und Ortsteil der Gemeinde Oberbarnim.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Bollersdorf liegt im Norden des Schermützelsees.
Gliederung
Zu Bollersdorf gehört der Ortsteil Pritzhagen und der Wohnplatz Tornow.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus 1375 als Boldewinstorff. Im Mittelalter gehörte der Ort zum Besitz des Zisterzienserinnen-Klosters Friedland. 1574 war Bollersdorf im Besitz von Valentin von Röbel. In der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhundertes war es Eigentum des Generalleutnants von Görtzke, 1763 im Besitz des Generalmajors von Lestwitz und damit durch Schenkung auch in den Besitz der Familie von Itzenplitz gelangt. Der Ort gehörte zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg. 1945, zum Ende des Zweiten Weltkrieges, verlief östlich des Ortes eine hart umkämpfte Kriegsfront im Bereich des nördlichen Langen Grundes. Die Schützengräben sind hier noch zu erahnen.
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche
- Kriegerdenkmal[1]
- Bollersdorfer Stein
Bekannte, in Bollersdorf geborene Personen
- Joachim Ernst von Görzke (1611–1682), Generalleutnant
Literatur
- Rudolf Schmidt, Kreisausschuß Oberbarnim (Hg.): Die Herrschaft Friedland: Nachrichten zur Geschichte von Alt- und Neufriedland, Gottesgabe, Carlsdorf, Kleinbarnim, Grube, Sietzing, Wuschewier, Lüdersdorf, Biesdorf, Gersdorf, Batzlow, Ringenwalde, Bollersdorf, Pritzhagen, Cunersdorf, Burgwall, Metzdorf, Horst, Wubrigsberg, Bad Freienwalde (Oder) 1928 in Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbücher, Bd. 7.
- Lieselott Enders / Margot Beck, Friedrich Beck (Hg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil VI – Barnim, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1980