Broch, Hugo

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Broch am 6. April 1945, am Tag der Ritterkreuzverleihungszeremonie durch General der Flieger Curt Pflugbeil

Hugo Broch (Lebensrune.png 6. Januar 1922 in Leichlingen, Rheinprovinz) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant der Luftwaffe, Jagdflieger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Hugo Broch ist neben Heinz Rafoth (Lebensrune.png 1923)[1] einer der beiden noch lebenden Träger des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (Stand: 4. März 2024).

Werdegang

Broch mit einem Gemälde seiner Bf 109
Werdegang mit Unterschrift

Zweiter Weltkrieg

Nach der Schule und dem Lehrabschluß trat Hugo Broch 1940 in die Luftwaffe ein und kam in die Baukompanie 42/XII. Anschließend machte er die Flugzeugführerausbildung und wurde ab dem 6. Januar 1943 als Gefreiter im Jagdgeschwader 54 als Rottenflieger von Horst Ademeit und später Heinrich Sterr (gefallen 1944) eingesetzt.

Schon am 7. März errang er seinen ersten Luftsieg, der jedoch, weil weit hinter den feindlichen Linien, unbestätigt blieb, am 13. März 1943 dann seinen ersten bestätigten Luftsieg. Seinen 20. Luftsieg errang er am 28. August, seinen 44. am 6. November 1943.

Von Dezember 1943 bis Juni 1944 wurde er Jagdlehrer bei der Ergänzungs-Jagdgruppe Ost in Frankreich und kam anschließend im August 1944 wieder an der Ostfront zum Einsatz, ab November 1944 in der 8. Staffel unter Staffelkapitan Hermann Schleinhege im Raum Kurland-Kessel.

Unbesiegt im Luftkampf

Das Flieger-As Broch errang bei 324 Feindflügen 81 bestätigte Luftsiege an der Ostfront.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg war Leutnant a. D. Broch bei AGFA als technischer Angestellter beschäftigt. Er gehörte, gemeinsam mit Erich Rudorffer (Todesrune.png 8. April 2016), zu den letzten noch lebenden Ritterkreuzträgern des Jagdgeschwaders 54. Durch den Tod von Erich Rudorffer ist er der letzte lebende Ritterkreuzträger des „Grünherz-Geschwaders“ (Stand: Mai 2016).

Beförderungen

  • 1.11.1940 Gefreiter
  • 1.7.1943 Unteroffizier
  • 1.11.1944 Feldwebel
    • zugleich zum Oberfähnrich bestimmt
  • 1.1.1945 Leutnant

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

  1. Heinz Rafoth erhielt am 20. April 1945 als Leutnant und Führer der 2./Grenadier-Regiment 48 bei der 12. Volksgrenadier-Division das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.