Cirener, Wilhelm

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Wilhelm Cirener.jpg

Wilhelm „Willi“ Cirener (Lebensrune.png 19. März 1913 in Dinslaken; Todesrune.png gefallen 1. Mai 1941 vor Tobruk) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Cirener gehörte mit Meldung vom 3. Januar 1939 als Adjutant dem Pionier-Bataillon 33 in Mannheim an. Mit diesem zog er u. a. auch in den Frankreichfeldzug, nachdem es zuvor im Rahmen der 33. Infanterie-Division den Westwall sicherte.

Der Führer hatte ihn für sein hervorragendes, tapferes Verhalten im Westfeldzug 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. U. a. hatte Oberleutnant Cirener eine feindliche Batterie, die eine Brücke besetzt hielt, mit vorgehaltener Pistole zur sofortigen Übergabe gezwungen.

Nach Ende des Westfeldzuges wurde die 33. Infanterie-Division in die 15. Panzer-Division umgegliedert und das Pionier-Bataillon 33 erhielt mit dem 11. November 1940 die Bezeichnung Panzer-Pionier-Bataillon 3 und verlegte nach Nordafrika zum Deutschen Afrika Korps.

Im Kampf um die Festung Tobruk in Nordafrika ist Ritterkreuzträger Oberleutnant Cirener gefallen. Er war Chef der 3. Kompanie, die den höchsten Kegel der Befestigungsanlagen um Tobruk, den Ras el Medauuar, eroberte. Bei diesem glänzenden Erfolg konnten viele Australier, die nicht gefallen waren, gefangengenommen werden.

„Beim Angriff auf Tobruk zeichnet sich Cirener im Rahmen des Bataillons beim Angriff auf Ras el Madauar am 01.05.1941 erneut besonders aus. Im Rahmen der Kampfgruppe Kirchheim gelingt es Cirener mehrere australische Bunker und Feldstellungen auf der Höhe auszuschalten und damit den Weg des der Kampfgruppe unterstellten MG-Bataillon 2 zu ebenen. Gegen 20.15 Uhr führt Oberleutnant Muntau, Chef der 2. Kompanie im MG-Bataillon 2 den finalen Angriff, der schließlich zur Einnahme der Höhe führte. Während dieses kurzen aber heftigen Gefechts erlitten die Angriffe empfindliche Verluste. Darunter befand sich auch Wilhelm Cirener. Bei späteren Kämpfen am Halfaya-Pass, erhielt ein deutscher Stützpunkt den Namen ‚Cirener‘ in Erinnerung an den gefallenen Oberleutnant.“

Ruhestätte

Beigesetzt wurde Wilhelm Cirener, der zweite gefallene Ritterkreuzträger des Afrikakorps nach Gustav Ponath, auf dem durch das Afrikakorps angelegten Soldatenfriedhof bei Tobruk.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise