Das Tötungsspiel

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Deutscher Offizier und Hiroge mit einer ungewöhnlichen Flagge im Hintergrund
Eine weitere merkwürdige Flagge
Stereotype Darstellung eines mordbereiten SS-Angehörigen
Ein Hiroge in SS-Uniform und mit Gewehr auf der Jagd nach Beute

Das Tötungsspiel (Originaltitel The Killing Game) ist eine zweiteilige Folge der Fernsehserie „Star Trek: Raumschiff Voyager“, in der Elemente des Zweiten Weltkrieges verarbeitet werden. Die Voyager wird in diesen beiden Folgen von Außerirdischen gekapert, die die Besatzung dazu zwingen, an verschiedenen Kriegssimulationen teilzunehmen, wobei eine davon in einer französischen Stadt während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg spielt und den Vormarsch der amerikanischen Truppen zeigt. In gewohnter Art und Weise wird die Rolle des französischen Widerstandes gegen die deutschen Besatzer heroisiert.

Handlung

Die Hirogen, eine durch den Weltraum ziehende nomadische Spezies von Jägern, deren Lebensinhalt es ist, Beute zu jagen und Trophäen zu erwerben, haben es nach meheren Konflikten geschafft, die Voyager zu entern und zu übernehmen. Bei der Untersuchung des Schiffes finden sie die beiden Holodecks, wo es möglich ist, eine große Anzahl von Kriegsszenarion realistisch nachzuspielen.

Die besiegte Besatzung wird (bis auf Harry Kim, der als wichtig gesehen wird, um die Technik des Schiffes instandzuhalten) mit Implantaten versehen, die ihre Erinnerung unterdrücken, und in den Holodecks eingesetzt, wo sie denken, wirklich die dortigen Charaktere zu sein. Die Hirogen schalten die Sicherheitsprotokolle aus, so daß auch holographischer Schaden tödlich sein kann, und beginnen dort ihren Jagdtrieb zu befriedigen, indem sie verschiedene Szenarien ausprobieren, hauptsächlich aus der menschlichen Geschichte vom Altertum bis in die Gegenwart.

Besonderen Gefallen finden sie an einem klingonischen Szenario als auch einem, das im Zweiten Weltkrieg spielt. In letzterem schlüpfen die Hirogen in die Rolle des deutschen Militärs und der SS und kämpfen gegen die Besatzung der Voyager, die den amerikanischen Truppen oder dem französischen Widerstand angehört. Die Verletzten werden auf die Krankenstation gebracht, wo ihre Verletzungen geheilt werden, um sie möglichst rasch wieder in den Simulationen einzusetzen.

Harry Kim gelingt es doch, die Hirogen heimlich zu hintergehen, so daß nach einer Zeit alle Implantate neutralisiert werden und die Besatzung bemerkt, daß sie von den Siegern des Kampfes für ein barbarisches Spiel mißbraucht werden. Captain Janeway gelingt es schließlich, mit dem Anführer der Hirogen einen Waffenstillstand auszuhandeln. Dieser ist der Ansicht, daß die Hirogen dabei sind, sich selbst auszurotten, da sie nur noch das Universum nach Beute durchstreifen. Er will die Zivilisation seines Volkes wiedererrichten, die Holodeck-Technologie soll als Ersatz für die bisherigen Jagden durch den Weltraum dienen.

Der Waffenstillstand währt jedoch nicht lange, da eine Gruppe von Hirogen der Ansicht ist, daß die Kriegssimulationen auf die Dauer langweilig sind und der Anführer nicht mehr tragfähig ist. Sie töten diesen und setzen die Jagd auf die Voyager-Besatzung fort, diesmal jedoch nicht in der Absicht, diese für weitere Simulationen am Leben zu erhalten.

Nach weiteren Verlusten kommt es schließlich auf beiden Seiten zu weiteren Verhandlungen, in denen die Hirogen zustimmen, die Voyager wieder zu verlassen. Sie erhalten dafür die Technologie für den Aufbau eines Holodecks, was ihnen die Möglichkeit gibt, das Vorhaben ihres toten Anführers doch noch fortzusetzen. Unsicher, ob die Hirogen dies auch nutzen werden, gehen beide Parteien schließlich wieder ihres Weges.

Geschichtsbild

Das Bild der Deutschen in der Doppelfolge ist, wie von Produktionen dieser Art gewohnt, negativer Art. Sie werden als brutale Besatzer gezeichnet; daß ausgerechnet das völlig morallose Jägervolk der Hirogen deren Rolle in der Simulation übernimmt, spricht in dieser Hinsicht für sich. Es wird (im Original) auch kaum von den Deutschen, sondern von „den Nazis“ gesprochen, alle Angehörigen des deutschen Militärs somit gleichgesetzt.

Es wird zudem behauptet, die Nationalsozialisten hätten die Eroberung der gesamten Welt („world conquest“) angestrebt, verglichen werden sie dabei unpassenderweise mit den Borg, die fremde Spezies in ihr Kollektiv eingliedern, um sich selbst zu verbessern. Eine Weltherrschaftsabsicht entspricht nicht der historischen Wirklichkeit, da die Politik des Deutschen Reiches unter den Nationalsozialisten die Errichtung eines Neuen Europas unter deutscher Führung anstrebte und keine Eroberung der gesamten Erde.

Ebenso finden sich klassische Klischees wie etwa die Darstellung, die Deutschen sähen sich selbst als „Herrenrasse“ („master race“), dabei ist dieser Begriff eine Erfindung der alliierten Propaganda. Der wirklich vorhandene Begriff dieser Zeit war „Herrenvolk“, der jedoch inhaltlich in eine andere Richtung ging.

Siehe auch