Deutschbezüge in Star Trek

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Raumschiff Enterprise u. a. mit William Shatner (James T. Kirk) und Leonard Nimoy (Mister Spock)

Deutschbezüge in Star Trek stellen Bezüge zu deutschen Personen oder der deutschen Kultur und Geschichte in den VS-amerikanischen Fernsehserien Star Trek dar.

Serien

Raumschiff Enterprise

  • 1x18: Tödliche Spiele auf Gothos (The Squire of Gothos): Die Landegruppe um Captain Kirk sieht sich auf dem Planeten Gothos, der plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht ist, Trelane gegenüber. Bei diesem handelt es sich um ein nicht-körperliches Wesen in humanoider Gestalt mit einem stark kindlichen Charakter, welches die Erde und seine Bewohner aufmerksam beobachtet hat, jedoch auf dem alten Stand von über drei Jahrhunderten, genauer gesagt der Frühen Neuzeit ist. In der Landegruppe ist mit Karl Jaeger auch ein Deutscher bzw. Deutschstämmiger zu finden. Als Trelane dessen Namen hört, sagt er im englischen Original auf Deutsch folgenden Satz: „Offizier Jaeger! Ein deutsch [sic!] Soldat, nein? Ein, [sic!] zwei, drei, vier! Gehen wir mit dem Schießgewehr!“ Damit wird sich auf die sich in der Frühen Neuzeit herausbildende deutsche bzw. genauer preußische Soldatentugend angespielt.
  • 1x28: Griff in die Geschichte (The City on the Edge of Forever): Durch einen Unfall gelangt Dr. McCoy auf einem Planeten durch ein Zeitportal, wodurch er die Vergangenheit verändert. Kirk und Spock folgen ihm in die 1930er Jahren, wo sie eine Friedensaktivisten kennenlernen. Sie erfahren, daß diese bei einem Verkehrsunfall sterben wird und wenn sie es zu verhindern versuchen, würde deren Friedensbewegung es später schaffen, die Vereinigten Staaten von einem Kriegseintritt abzuhalten. Dadurch würde es dem Großdeutschen Reich gelingen, mit seinen Atomwaffen die Welt zu erobern.
  • 2x23: Schablonen der Gewalt (Patterns of Force): Die Enterprise trifft auf einen Planeten, auf dem ein Historiker, der im Auftrage der Föderation nur beobachten sollte, ein nationalsozialistisches System installiert hat. Um der Sache auf den Grund zu gehen, sind Kirk und Spock in Uniformen der SS auf dem Planeten unterwegs. Es handelt sich um die einzige Folge der Serie, die in der Bundesrepublik Deutschland mit einer FSK-16-Freigabe versehen wurde und bis heute nicht bei den Wiederholungen im Fernsehen ausgestrahlt wird. Der Grund hierfür ist wohl, daß in der Folge unter anderem der NS-Staat als das effektivste politische System der Erdgeschichte bezeichnet wird, was von bundesdeutschen Zuschauern in eine nicht gewollte Richtung interpretiert werden könnte.
Banner mit hoher Ähnlichkeit zum Reichsadler.

Das nächste Jahrhundert

Picard (rechts) mit einer Zeitung von 1941.
  • 1x01: Der Mächtige (Encounter at Farpoint): Captain Picard und weitere Vertreter der Besatzung werden von Q, einem höheren Wesen, in einem Prozeß stellvertretend für die gesamte Menschheit angeklagt. Dafür werden sie in einen Gerichtssaal des 21. Jahrhunderts versetzt, in denen öffentliche Schauprozesse von hoher Grausamkeit durchgeführt wurden. Das in diesem Saal angebrachte Banner hat eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem deutschen Reichsadler, womöglich eine Anspielung auf den Volksgerichtshof.
  • 1x12: Der große Abschied (The Big Goodbye): Captain Picard begibt sich mit Data, Crusher und einem Historiker zum Holodeck, wo eine Dixon-Hill-Geschichte erzeugt wird. In der Simulation, die im Jahre 1941 spielt, nimmt Picard auf der Straße eine Zeitung in die Hand, auf deren Titelseite groß „Hitler on the move“ zu lesen ist.
  • 6x8: Eine Handvoll Datas (A Fistful of Datas): Picard hört in seinem Quartier während der freien Zeit in seiner Unterkunft ein Stück vom deutschen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart.

Deep Space Nine

  • 1x16: Macht der Phantasie (If Wishes Were Horses): Durch ein außerirdisches Phänomen werden gedachte Sachen scheinbar Wirklichkeit. O'Briens kleine Tochter Molly sieht sich so nach einer Gutenachtgeschichte plötzlich der Figur Rumpelstilzchen gegenüber, einer Figur aus einem der bekanntesten deutschen Volksmärchen, welches durch die Gebrüder Grimm niedergeschrieben wurde.
  • 3x17: Der Trill-Kandidat (Playing God): Auf der Raumstation herrscht eine Ungezieferplage durch rattenähnliche Wesen. Chefingenieur O'Brien soll das Problem lösen und bekommt über einen Boten von seinem Freund Julian Bashir eine Schachtel als Geschenk überreicht, in der sich eine Lösung für das Problem finden soll. Im Inneren findet sich eine mit dem Replikator hergestellte Holzflöte mit einem Zettel, auf dem „Worked in Hameln“ (dt. Hat in Hameln geklappt) zu lesen ist. Dabei handelt es sich um einen Bezug zur bekannten deutschen Geschichtssage über den Rattenfänger von Hameln.

Raumschiff Voyager

Ein Hiroge in SS-Uniform und mit Gewehr auf der Jagd nach Beute.
  • 4x18/19: Das Tötungsspiel (The Killing Game): Die Hirogen, eine nomadische Jägergesellschaft, haben die Voyager übernommen und zwingen die Besatzung dazu, auf den Holodecks verschiedene Kriegsszenarion durchzuspielen. Eine davon spielt während des Zweiten Weltkrieges in Frankreich, wo die Hirogen in die Rolle von SS-Männern schlüpfen und versuchen, die französische Résistance (d. i. die Voyager-Crew) auszulöschen.

Enterprise

  • 3x24: Stunde Null (Zero Hour): Nachdem in dieser Folge der Handlungsbogen um die Xindi abgeschlossen wurde, dient die letzte Szene dazu, einen sogenannten Cliffhanger zur kommenden Staffel zu bieten. Die letzte Szene spielt plötzlich in einem deutschen Kriegslazarett, in dem Archer gefunden wird. Die Folge endet damit, daß der Vorgesetzte, der deswegen kontaktiert wird, aus dem Schatten tritt: Man sieht den Vertreter einer bisher dem Zuschauer nicht bekannten außerirdischen Rasse in einer SS-Uniform. Die Handlung wird in den ersten beiden Folgen der vierten Staffel fortgesetzt und abgeschlossen.

Filme

  • Star Trek VI - Das unentdeckte Land: Als bei einem auf der Enterprise stattfindendem Essen mit den Klingonen deren General Chang bezüglich der aktuellen Lage des Klingonischen Imperiums den Satz „Unser Volk braucht Raum“ (engl. „We need breathing room.“) äußert, antwortet Kirk daraufhin mit „Erde, Hitler, 1938“. Damit soll auf die Ansicht angespielt werden, das Deutsche Reich habe 1938 mit dem „Überfall“ auf Österreich und die Tschechoslowakei damit begonnen, Lebensraum im Osten zu erobern. Kirk, dessen Sohn Marcus von den Klingonen umgebracht worden war, will damit wohl zum Ausdruck bringen, daß er an den Absichten der Klingonen Zweifel besitzt und nach wie vor denkt, daß diese Imperialisten sind.