Der Fall Rainer

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Der Fall Reiner
Der Fall Reiner.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Der Fall Rainer
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Stab
Regie: Paul Verhoeven
Drehbuch: Jacob Geis, Wilhelm Krug, Paul Verhoeven
Vorlage: Herbert Reinecker (Roman „Der Mann mit der Geige“)
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH (Berlin)
Musik: Norbert Schultze
Ton: Klaus Jungk, Hans Rütten
Bauten: Franz Bi, Botho Höfer
Standfotos: Richard Wesel
Schnitt: Elisabeth Neumann
Herstellungsleitung: Herbert Engelsing
Aufnahmeleitung: Veit Massary
Besetzung
Darsteller Rollen
Luise Ullrich Prinzessin Henriette von Battenstein
Paul Hubschmid Franz Rainer
Karl Schönböck Erzherzog Karl Maria
Elisabeth Markus Fürstin von Battenstein
Sepp Rist Hauptmann Leopold Lechner
Norbert Rohringer Peter Lechner
Maria Koppenhöfer Gräfin Erna von Eckersberg
Heinz Salfner Auditor
Viktor Gehring Infanterist Schober
Hubert Kiurina Infanterist Natterer
Erich Musil Dirrmoser, Unteroffizier
Oskar Dimroth Hordaczek, Hofrat
Bruno Hübner Orchestervorstand Sonberger
Ekkehard Arendt Adjutant des Erzherzogs
Kurt Meisel Leutnant von Benda
Ernst Stahl-Nachbaur Oberst
Melanie Horeschovsky Wirtschafterin bei Birr
Theodor Thony Gaston, Kammerdiener beim Erzherzog
Walter Janssen Haushofmeister des Erzherzogs
Erich Ponto Hotelwirt
Karl Hellmer Verwaltungsinspektor Strehuber
Louis Rainer Divisionskommandeur
Ernst Sattler Generalarzt
Karl Etlinger Oberarzt
Gabriele Hoffmann Oberschwester
Fritz Böttger Ballettmeister
Carl Günther Ehrengerichtsvorsitzender
Julius Brandt 1. Diener an der Festtafel
Karl Harbacher 2. Diener an der Festtafel
Max Harry Ernst Gast im Kaffeehaus
Jens von Hagen 1. Beisitzer des Ehrengerichts
Otz Tollen 2. Beisitzer des Ehrengerichts
Harry Hardt Major des Militärlazaretts
Karl Jüstel Zivilist bei der Lazarettinspektion
Ferdinand Robert Begleitender Arzt bei der Inspektion
Hugo Flink Ordonnanzoffizier des Erzherzogs
Hans Waschatko Vorsitzender des Vorspielkomitees
Hans Jungbauer
Fritz Hintz-Fabricius

Der Fall Reiner ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1942.
Die Uraufführung fand am 25. Mai 1942 in Berlin statt.

Weitere Titel

  • Der Fall des Leutnant Rainer (Arbeitstitel)
  • Ich warte auf Dich (Arbeitstitel)

Handlung

Quelle
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Der Film beginnt im Herbst 1918. Gegen seinen Willen wird der junge K. u. K. Leutnant Franz Rainer Zeuge einer Infamie, die Mitglieder des Erzhauses gegen das verbündete Deutschland planen. Er zieht sich dadurch die persönliche Gegnerschaft des Erzherzogs Karl Maria zu, der obendrein sein Rivale bei der schönen Prinzessin Henriette v. Battenstein ist, Noch im Kriege erhebt der Erzherzog wider besseres Wissen gegen den Leutnant den Vorwurf der Fahnenflucht. Als Franz Rainer nach Friedensschluß aus der Gefangenschaft zurückkehrt und sich um eine Betätigung in seinem Beruf als Musiker bemüht, verfolgt ihn die grund¬lose Anschuldigung bis in sein bürgerliches Dasein. Als er obendrein glauben muß, daß sich Henriette für den Erzherzog entschieden hat, beschließt er, aus dem Leben zu scheiden. Nur die mutige Tat eines Knaben, der bedingungslos an ihn glaubt, bewahrt ihn vor der Verzweiflungstat. Franz Rainer beantragt ein Ehrengericht gegen sich, das einen ungünstigen Verlauf nimmt, weil der Erzherzog es vorgezogen hat, sich der Vernehmung durch eine Auslandsreise zu entziehen. Im letzten Augenblick meldet sich Henriette als Zeugin. Sie war es, die Rainer durch ein Telegramm, dem sie einen dienstlichen Charakter verlieh, von seiner Truppe abberief. Sie tat es nicht, wie der Leutnant annimmt, um den unbequemen Mitwisser eines Geheimnisses zu vernichten, sondern aus übergroßer Liebe zu ihm. Die Aussage der Prinzessin genügt dem Gericht — sie öffnet ihr und Rainer das Tor zu einem neuen Leben.