Deutsche Gebietsverluste
Als deutsche Gebietsverluste bezeichnet man die Gebiete, die dem deutschen Volk durch fremde Mächte geraubt worden sind. Je nach Zeitpunkt in der Geschichte wird der Begriff auf verschiedene Gebiete angewandt, so bezeichnete er im 19. Jahrhundert vorwiegend das an Frankreich verlorene Elsaß und (Gesamt-)Lothringen, während im 20. Jahrhundert vor allem auf den ostdeutschen Gebieten das Augenmerk liegt. Auch die Unabhängigkeit der Niederlanden und der Deutschschweiz werden als Gebietsverluste angesehen, obwohl die deutsche Bevölkerung dort erhalten blieb und sich eigenständig verwaltete.
- Vom Deutschen Reich als „Puffer“ für die größeren Nachbarn wurden abgegliedert (wenn auch zu verschiedenen Zeiten):
- Österreich, Tschechoslowakei (Böhmen, Mähren und Slowakei), Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Belgien und die Niederlande.[1]
Inhaltsverzeichnis
Deutsche Gebietsverluste
Gebietsverluste nach 1919
- Deutsches Reich: Danzig und Umgebung, Elsaß-Lothringen, Eupen-Malmedy, Memelgebiet, Nordschleswig, Ost-Oberschlesien, Posen
- Deutsch-Österreich: (Deutsch-)Südtirol, Ödenburg und Region, Preßburg und Umgebung, Sudetenland, Tarvis-Gebiet
Literatur
- Karl Adam-Kappert: Verlorene Erde, 1921 (Mit zip gepackte PDF-Datei)
- Manfred Weinhold: Deutschlands Gebietsverluste, Arndt-Verlag, Kiel 1999