Die Welt in 100 Jahren

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FILM

Die Welt in 100 Jahren.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Die Welt in 100 Jahren
Originaltitel: Things to Come
Produktionsland: England
Erscheinungsjahr: 1936
Laufzeit: 110 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: London Film der United Artists
IMDb: deueng
Stab
Regie: William Cameron Menzies
Drehbuch: H. G. Wells,
Lajos Biró
Vorlage: H. G. Wells (Roman „The Shape of Things to Come“ (dt. „Die Zeitmaschine“ von 1933)
Produzent: Alexander Korda
Musik: Arthur Bliss
Kamera: Georges Périnal
Schnitt: Charles Crichton
Besetzung
Darsteller Rolle
Raymond Massey John Cabal und Oswald Cabal
Edward Chapman Pippa Passworthy und Raymond Passworthy
Ralph Richardson Boss
Margaretta Scott Roxana und Rowena
Cedric Hardwicke Theotocopulos
Maurice Braddell Dr. Harding
Sophie Stewart Mrs. Cabal
Derrick De Marney Richard Gordon
Ann Todd Mary Gordon
Pearl Argyle Catherine Cabal
Kenneth Villiers Maurice Passworthy
Ivan Brandt Morden Mitani
Anne McLaren Kind
Patricia Hilliard Janet Gordon
Kim Peacock

Die Welt in 100 Jahren (engl. Things to Come) ist ein englischer Spielfilm von 1936.

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Handlung

Quelle
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Es ist im Jahre 1940, in „Jedermannstadt", einer Weltmetropole. Im Hause des Fliegers Cabal wird Weihnachten gefeiert. Man steht am Vorabend eines großen Krieges. Cabal hält ihn für unvermeidlich, sein Freund Passworthy glaubt, daß ein Krieg unmöglich sei. Als aber die Weihnachtsgäste das Haus verlassen, hören sie schon Schüsse, der Himmel wird von mächtigen Scheinwerfern nach feindlichen Fliegern abgesucht, Abwehrkanonen sind in den Straßen, die Bevölkerung wird aufgefordert, in den Häusern Schutz vor den Flie­gern zu suchen...

Das Ergebnis des 26 Jahre lang wütenden Krieges ist die vollkommene Vernichtung der heutigen Zivilisation. Die Stadt ist gänzlich verwüstet, die Menschen führen zwischen den Trümmern ein Nomadenleben. Eine Seuche bricht aus, die die Hälfte der Menschheit vernichtet. Die Kranken verlassen die halbzerschossenen Häuser...

Da hat ein Mann die Idee, die Seuchenträger niederschießen zu lassen. Mit dieser Idee schwingt er sich zum Anführer auf: er ist jetzt der große Mann. Während seiner Herrschaft gehen die Kriege weiter, obwohl kaum richtiges Kriegsmaterial mehr vorhanden ist. Von den Flugzeugen sind nur mehr 50 Wracks übrig und der vorhandene Mechaniker verfügt über kein Material, um die Flugzeuge zu reparieren. Der „Boss“ ist jedoch überzeugt, daß er, falls er nur zwanzig Flugzeuge hätte, die Welt erobern könnte. —

In dieser Welt, in der alles zugrunde gegangen ist, erscheint mit einem Riesenflugzeug John Cabal. Er kommt aus einem Land, in dem die technische Zivilisation sich fortentwickelt hat, und in dem die Menschen von Friedens– und Fortschrittsidealen erfüllt sind. Der „Boss“ will ihn zwingen, ihm zur Weiterführung des Krieges zu verhelfen. Das lehnt Cabal jedoch ab — Cabal und die Seinen können sich zur Unterstützung eines Krieges nicht verstehen — und wird daher verhaftet. Der einzige Mechaniker in Jedermannstadt setzt nun aus den Bestandteilen von Cabals Flugzeug und den vorhandenen Flugzeugüberresten eine Maschine zusammen und benachrichtigt Cabals Leute von seiner Gefangennahme, worauf im Lande des „Boss“ ein Flugzeugge­schwader erscheint. Mit ihren neuartigen Gasbomben, die eine einschläfernde Wirkung ausüben, überwältigen die Stadt, der „Boss“ verliert dabei sein Leben.

Ein neues Zeitalter beginnt, Fortschritt, Wissenschaft und Technik erleben eine ungeahnte Blüte. Die Menschen sind von der Natur unabhängig. Ihre Städte besfinden sich nicht in Frieden, sondern im Innern von Bergen, denn sie haben sich Sonnenlicht und Sonnenwärme dienstbar gemacht.

Krankheiten gibt es nicht mehr, alles ist aus Glas und Metall, ihre Kleidung, die sie gegen Krankheiten noch gegen die Witterung schützen muß, ist leicht und luftig. Die Television ist zur Selbsverständlichkeit geworden. —

Eine Raumkanone wird konstruiert, eine Raumrakete soil an den Mond a geschossen werden. Die erstDen Menschen die mit der Raumkanone die Erde ausgewählt werden. Unzählige Leute melden sich. Schließlich wird Catherine Cabal, die Tochter Oswald cabels, dieser Gemeinschaft, der ein Nachkomme des Fliegers Cabal ist, und Maurice Passworthy, ein sräter Enkel jenes mit dem Flieger cabel befreundeten Passworthy, ausgewählt, um als erste zum Mond zu fliegen. — Unter den Menschen dieses Landes ist nur ein einziger, der gegen die Technik feindlich gesinnt ist, ein Bildhauer. Die Technik soll dem Menschen dienen, nicht die Menschen der Technik. Er wiegelt die Menschen gegen die Raumrakete auf, sie versuchen, ihren Start zu verhindern. Aber sie kommen zu spät. Die Rakete mit den beiden jungen Menschen ist bereits auf dem Weg zum Mond. Die Väter verfolgen ihre Bahn am Teleskop. — Passworthy ist betrübt. —

Wird er sein Kind jemals wiedersehen? Cabal dagegen ist gefaßt. Die Menschheit muß nach Fortschritt streben, die Erde, das Weltall erobern. Die Menschen können nicht anders...