Die schwarze Robe

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FILM

Die schwarze Robe.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Die schwarze Robe
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Berlin-Film GmbH
Erstverleih: Deutsche Filmvertriebs GmbH
Stab
Regie: Fritz Peter Buch
Regieassistenz: Friedrich Westhoff
Drehbuch: Fritz Peter Buch,
Erich Ebermayer
Vorlage: Iwa Raffay
Produktionsleitung: Georg Mohr
Musik: Werner Bochmann
Ton: Carolus Wolking
Kamera: Kurt Schulz
Bauten: Herbert Nitzschke,
Hermann Asmus
Aufnahmeleitung: Alfred Kern,
Georg Kroschel
Herstellungsleitung: Franz Vogel
Schnitt: Elisabeth Neumann
Besetzung
Darsteller Rolle
Lotte Koch Rechtsanwältin Maria Boddin, geborene Mahr
Richard Häußler Maler Uwe Boddin
Kirsten Heiberg Tochter Irene Friedberg
Peter Widmann Archäologe Dr. Bergius
Otto Tressler Baron Friedberg
Max Gülstorff Lehrer Mahr
Ludwig Körner Landgerichtsdirektor Matthies
Franz Schafheitlin Staatsanwalt Dr. Lindener
Ursula Voß Anna Felbinger
Luise Hohorst Frau Kern
Anneliese Würtz Boddins Dienstmädchen Lisa
Willi Rose Zeuge Schulz
Toni von Bukovics Wirtschafterin Bawett
Margarete Sachse Bürovorsteherin Frl. Schnell
Tine Schneider Rosa Burger
Hans Waschatko Baron Friedbergs Diener Franz
Wölle Dreising Knut
Ernst Stimmel Akademieprofessor
Walter Brückner Geschworener
Karl Hannemann
Paul Rehkopf

Die schwarze Robe ist ein Gerichtsfilm von 1944. Gedreht wurde der Film vom 31. Juli bis November 1943 auf Schloß Börnicke bei Bernau und Spitzmühle bei Strausberg. Die Uraufführung fand am 4. September 1944 in Berlin in der Potsdamer Straße statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Baron Friedberg hat drei begabte junge Menschen in seinem Hause erzogen. Maria Mahr, die Tochter des Dorfschullehrers, ist eine tüchtige Rechtsanwältin geworden, der elternlose Hütejunge Uwe Boddin entwickelte sich zu einem hoffnungsvollen Maler und Dr. Bergius hat sich als Archäologe schon einen Namen geschaffen. Nur Irene, Friedbergs Tochter, kann sich für keine ernsthafte Lebensaufgabe interessieren. Ohne gründliche Überlegung nimmt sie auch die Werbung Dr. Bergius an, als Uwe Boddin, der ihre Neigung nicht erwidert, Maria heiratet.

Beide Ehen aber werden nicht vollkommen kommen glücklich. Bergius stellt sich als rücksichtsloser Ehepartner und Spekulant heraus, der es nur auf Irenes Vermögen abgesehen hat. Uwe und Maria lieben sich zwar, doch treibt sie Marias anstrengender Beruf beinahe auseinander. Als Uwe und Irene sich einmal zufällig treffen, finden sie sich in einer kurz befristeten, leidenschaftlichen Liebe. Beide aber kehren zu ihren Gatten zurück. Fast fünf Jahre sind seitdem vergangen.

Irene hat die Scheidung von Bergius eingeleitet und ist mit ihrem Söhnchen auf Schloß Friedberg. Seit sie in der Mutterschaft Erfüllung gefunden hat, ist die junge Frau ganz verändert. Bergius aber verlangt die Herausgabe des Kindes und entführt es gewaltsam, als sich Irene weigert. Im Verlauf einer Auseinandersetzung in Bergius Wohnung erschießt Irene ihren Mann. Maria übernimmt die Verteidigung Irenes, die über die Zusammenhänge ihrer Tat hartnäckig schweigt.

Da erfährt Maria, daß Uwe der Vater des Kindes von Irene ist. Als Irene, um ihr Kind um jeden Preis zu retten Bergius die Wahrheit sagte, hatte er sich in maßloser Wut auf sie gestürzt, so daß sie ihn in Notwehr erschoss. In einem großartigen Plädoyer beweist Maria Irenes Unschuld und ebnet ihr den Weg zu einem schönen, inhaltsreiches Leben für ihr Kind.

Uwe, der bis dahin nichts von seiner Vaterschaft wußte, erkennt beschämt die menschliche Größe Marias. Maria hatte bis jetzt keine Ahnung, wie Uwe unter ihrer völligen Hingabe an ihren Beruf litt, und sie sieht ihren Fehler ein. Ihre Liebe aber wird künftig die Gefahr eines neuen Irrtums bannen.


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