Unda, Emilia

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Emilia Unda (1879–1939)

Emilia Unda (Lebensrune.png 29. Januar 1879 in Riga, Rußland, heute Lettland; Todesrune.png 7. Dezember 1939 in Berlin) war eine Darstellerin des deutschen Films. In Filmtiteln wird ihr Vorname manchmal auch als „Emilie“ angegeben.

Wirken

Als Emilia Unda nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin zum Film kam, spielte sie bereits im Matronenfach. Zu den filmhistorisch wichtigsten Stummfilmen, in denen sie in Nebenrollen mitwirkte, zählt Friedrich Wilhelm Murnaus Bauerndrama „Der brennende Acker“ (1921/22, mit Werner Krauß, Eugen Klöpfer und Lya de Putti). Ihre erste größere Rolle spielte Emilia Unda als Schustersfrau in Wilhelm Dieterles Tolstoj-Verfilmung „Der Mensch am Wege“ (1923). Den Höhepunkt ihrer Filmkarriere erreichte sie in der frühen Tonfilmzeit durch Rollen in Robert Siodmaks Liebesfilm „Abschied“ (1930, mit Brigitte Horney und Aribert Mog) und in Eugen Schüfftans Lustspiel „Das Ekel“ (1931, mit Max Adalbert). Am nachhaltigsten hat Emilia Unda sich dem Publikum jedoch als Darstellerin der Oberin in Leontine Sagans Internatsfilm „Mädchen in Uniform“ (1931, mit Hertha Thiele und Dorothea Wieck) ins Gedächtnis geprägt.

Filmographie