Drittweltisierung

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Drittweltisierung oder Verdrittweltung bezeichnet den laufenden Prozeß der Enteuropäisierung des westlichen Kulturkreises durch die Masseneinwanderung von Afrikanern, Asiaten und Lateinamerikanern aus der Dritten Welt in die europäischen Lebensräume in Europa, Nordamerika und Australien. Der Vorgang wird außerhalb der politischen Linken, die dem Prozeß weitgehend positiv gegenübersteht und ihn als Selbstkolonialisierung aktiv fördert, weithin als eine der größten Bedrohungen für den Fortbestand der europäischen Kultur angesehen.

Ursachen

Die Ursachen für die Enteuropäisierung sind vielfältiger Natur und liegen in einem komplexen Bündel aus gewollten Entscheidungen und unbeabsichtigten Effekten, die vor allem seit 1945 ihre negative Wirkung entfaltet haben, deren Ursprünge aber teilweise viel weiter in die europäische Geschichte zurückreichen. Generell lassen sich Zug- und Druckfaktoren unterscheiden, die in einem wechselseitigen Verhältnis stehen.

Zugfaktoren (Westen)
Druckfaktoren (Dritte Welt)
  • Bevölkerungsexplosion
  • relative Armut
  • geringe Reisehürden durch moderne Infrastruktur und Transportwege
  • ungebrochene Identifikation mit der eigenen Kultur, Religion, Ethnie (Monokulturalismus)
  • Gruppenbewußtsein und Zusammenhalt des Kollektivs (Gruppenegoismus)
  • ausgeprägter „Hunger“ nach einem besseren oder bequemeren Leben
  • Islamischer Suprematie- und Weltherrschaftsanspruch (Dschihad)

Gegenstrategien

Die Integration, Assimilation und Remigration der Einwanderer gehören zu den verschiedenen Gegenstrategien, die neben der Beseitigung der ursächlichen Zugfaktoren diskutiert werden.

Warum studierte Juristen in hohen öffentlichen Ämtern während der Ära Merkel (seit 2005) scheinbar jedes Rechtsverständnis verloren haben, keinem Vertragsbruch, Bruch des Grundgesetzes und Rechtsbruch widersprechen, erklären diese Faktoren jedoch eigentlich nicht. Es müssen weitere indirekte Faktoren wirksam sein:

  • Verweiblichung des Bildungswesens (Unterwerfungsverhalten wird anerzogen, natürliches männliches Dominanzverhalten wird Knaben aberzogen)
  • Laschheit liberaler Einstellungen (die Vorstellung, daß das Wort Gesetz etwas mit Durchsetzen zu tun hat, verblaßt schon seit Jahrzehnten zugunsten der albernen – aber verbreiteten – Idee, Gesetze seien mehr oder weniger nichts anderes als Reformwünsche)

Gegenstrategien ergeben sich deshalb auch aus den ganz anders gelagerten politischen Themen, die mit diesen indirekten Faktoren verknüpft sind.

Siehe auch

Bücher

Literatur

  • Frank Böckelmann: Jargon der Weltoffenheit. Was sind unsere Werte noch wert? Edition Sonderwege bei Manuscriptum, Manuscriptum Verlagsbuchhandlung, Waltrop und Leipzig 2014, ISBN 978-3-937801-96-4

Verweise