Bey, Erich
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Erich „Achmed“ Bey[1] ( 23. März 1898 in Hamburg; gefallen 26. Dezember 1943 im Nordmeer) war ein deutscher Offizier dreier deutscher Marinen, der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Konteradmiral und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
- „Erich Bey trat im Januar 1916 in die Kaiserliche Marine ein. Er besuchte die Offiziersschule in Mürwik. Anschließend wurde er auf den schweren Kreuzer ‚Freya‘ und im Mai 1916 auf das Linienschiff ‚Schleswig Holstein‘ kommandiert. Im Februar 1918 wurde er Wachoffizier in der Schul-Halbflottille und im März 1918 zum Leutnant befördert. Im Mai 1918 wurde er zum Leutnant zur See befördert und Wachoffizier bei der 5. Torpedoboots-Halbflottille. Am 1. März 1919 wurde er Kompaniechef bei der III. Marinebrigade.
- Nach einigen Kommandierungen an Land wurde er am 31. März 1922 Wachoffizier auf einem Torpedoboot und im Oktober 1924 Gruppen-Offizier an der Marineschule Mürwik. Nachdem er im März 1926 Wachoffizier auf dem Segelschulschiff ‚Niobe‘ wurde, wurde er am 28. September 1927 Kommandant des Torpedoboots ‚T 155‘. Im Oktober 1929 gab er das Bordkommando ab und an verschiedenen Stabsstellen kommandiert. Am 20. September 1931 wurde er mit der Führung der 1. Schnellbootshalbflottille betraut. Im September 1934 wurde er an das OKM zur Ausbildungs-Abteilung kommandiert. Dort wurde er am 1. April 1935 zum Korvettenkapitän ernannt.
- Im April 1937 wurde er als Ausbildungsleiter zur 2. Zerstörer-Division kommandiert, am 28. Mai 1938 wurde er Kommandant der 3. Zerstörer-Division. Am 26. Oktober 1938 erhielt er das Kommando über den Zerstörer ‚Friedrich Ihn‘ [Anm.: Z 14]. Am 4. April 1939 wurde er zum Flottillenchef der 4. Zerstörer-Flottille ernannt, die er in den Kämpfen in Narvik führte. Am 1. April 1940 wurde er zum Kapitän zur See befördert. Für die Leistungen in Narvik wurde ihm am 9. Mai 1940 das Ritterkreuz verliehen. Am 10. Mai 1940 wurde er zum Führer der Zerstörer ernannt.[2] Vom 14. Mai bis zum 14. November 1940 führte er gleichzeitig die 6. Zerstörer-Flottille. Am 10. April 1942 wurde er zum Kommodore befördert, am 1. März 1943 zum Konteradmiral. Vom November 1943 bis zum Dezember 1943 war er gleichzeitig Führer der Kampfgruppe in Nord-Norwegen. Am 26. Dezember 1943 starb Erich Bey beim Untergang des Schlachtschiffs „Scharnhorst“.“[3]
Beförderungen
- 3.1.1916 Seekadett
- 12.10.16 Fähnrich zur See
- 17.3.18 Leutnant zur See
- 1.4.22 Oberleutnant zur See
- 1.12.28 Kapitänleutnant
- 1.4.35 Korvettenkapitän
- 1.10.38 Fregattenkapitän
- 1.4.40 Kapitän zur See
- 10.4.42 Kommodore
- 1.3.43 Konteradmiral
Auszeichnungen (Auszug)
- Preußische Rettungsmedaille am Band
- Eisernes Kreuz (1914) II. Klasse
- Hanseatenkreuz Hamburg
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis II. Klasse
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
- Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. Klasse (1914) am 26. Oktober 1939
- Eisernes Kreuz (1939) 1. Klasse am 20. November 1939
- Zerstörer-Kriegsabzeichen
- Narvikschild
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht am 27. Dezember 1943
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 9. Mai 1940 als Kapitän zur See und Chef der 4. Zerstörer-Flottille
Fußnoten
Kategorien:
- Geboren 1898
- Gestorben 1943
- Deutscher Konteradmiral
- Marineoffizier
- Leutnant zur See (Kaiserliche Marine)
- Freikorps-Mitglied
- Militärperson (Reichsmarine)
- Konteradmiral (Kriegsmarine der Wehrmacht)
- Zerstörer-Kommandant (Kriegsmarine der Wehrmacht)
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse (1914)
- Träger des Hanseatenkreuzes (Hamburg)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes