Fabian, Heinz-Otto

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Eichenlaubträger Fabian

Heinz-Otto Fabian (nach Bundestag-Kabinettsprotokolle auch Heinz Otto ohne Bindestrich; Lebensrune.png 1. März 1918 in Castrop-Rauxel, Ortsteil Ickern; Todesrune.png 16. September 1990 in Vögelsen, Kreis Lüneburg) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major des Heeres und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges sowie Brigadegeneral der Bundeswehr.

Werdegang

Ritterkreuzträger Fabian
Von links: Hauptmann Heinz-Otto Fabian, Oberjäger der Reserve Heinrich Boigk, Feldwebel der Reserve Walter Möse und Oberleutnant der Reserve Walter Schlosser

Heinz-Otto Fabian trat 1937 in das Infanterie-Regiment 64 ein, wo er am 1. September 1939 zum Leutnant befördert wurde. Als Zugführer kam er zur 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 193 und als Ordonnanz-Offizier am 1. Februar 1940 zum II. Bataillon/Infanterie-Regiment 516. Mit diesem nahm er am Westfeldzug teil und kämpfte ab Sommer 1941 in Rußland. Ende 1942 wurde er in Stalingrad schwer verwundet. Nach seiner Genesung übernahm er die Führung des III. Bataillons des Grenadier-Regimentes 534 und zeichnete sich mit diesem im Frühjahr 1943 bei den Abwehrkämpfe am Mius besonders aus, wofür ihm am 15. März 1943 das Eichenlaub verliehen wurde. Bereits am 1. März 1943 war er zum Hauptmann befördert worden. Ab Mai 1943 wurde er Kommandeur des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 516. Ab Oktober 1943 absolvierte er eine Generalstabs-Ausbildung bei der 90. Panzergrenadier-Division in Italien. Hier wurde er am 1. März 1944 Kommandeur des II./Grenadier-Regiment 361 und am 1. Mai 1944 zum Major befördert. Mitte Mai 1944 zeichnete er sich als stellvertretender Regimentsführer bei den schweren Abwehrkämpfen südlich von Cassino und den folgenden Absetzbewegungen besonders aus, wofür er am 9. Juli 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz erhielt. Am 1. August 1944 wurde er noch Kommandeur des Führer-Begleit-Bataillons „Großdeutschland“ und war zuletzt Führer des Panzergrenadier-Regiments 2 in der Führer-Begleit-Division/Panzerkorps „Großdeutschland“.

Nachkriegszeit

Bei Ende des Krieges geriet er in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft bis 29. November 1945. In der neu gegründeten Bundeswehr wurde er im Oktober 1970 zum Brigadegeneral befördert, war vom 1. April 1968 bis 30. Juni 1971 Kommandeur der Panzerbrigade 8 „Lüneburg“ in der Theodor-Körner-Kaserne und ging am 30. September 1974 in den Ruhestand

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise