Fröden, Adolf

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Fröden als „Bruder Martin“.

Adolf Fröden, bürgerlicher Name Adolf Meyer (Lebensrune.png 19. März 1857 oder 1861[1] in Wien; Todesrune.png 30. Januar oder 1. Februar[2] 1932 in ebenda) war ein deutscher Schauspieler aus Österreich.

Leben

Fröden war der Sohn eines Seidenwarenfabrikanten und wurde nach dem Gymnasium als Elektrotechniker ausgebildet. Fröden, der als Komiker bereits in zahlreichen Dilettantenvorstellungen erfolgreich mitgewirkt hatte, entschloß sich daraufhin Schauspieler zu werden. 1880 debutierte er in Warasdin, Engagements in Iglau (1881), Esseg (1882), Ödenburg (1883), Innsbruck (1884) und Troppau (1886) folgten. 1887 wurde er für drei Jahre nach Graz engagiert, wo er rasch der Liebling des Publikums wurde. 1890 war er drei Monate am Theater in Wien verpflichtet. Nach einem Engagement am Linden-Theater in Berlin, wo er ausschließlich in der Operette auftrat, folgte er 1893 einem Ruf nach Wien an das neugegründete Raimund-Theater. Die nun folgenden vier Jahre, in denen er auch eine seiner besten Rollen, die Titelrolle in Costas „Bruder Martin“, kreierte, waren der Höhepunkt seiner schauspielerischen Karriere.

Der vor allem durch scharfe Charakterisierung, drastischen Humor und lebendigen Coupletvortrag wirkende Gesangskomiker galt als einer der besten Nestroy-Darsteller seiner Zeit. Von 1897 bis 1902 war Fröden am Stadttheater engagiert. In der Folge gab er verschiedene Gastspiele und gründete nach seinem frühen Abschied von der Bühne ein Plakatierungsunternehmen.

Fußnoten

  1. Vgl.: Wien Geschichte Wiki: geb. am 19. März 1857, laut Österreichisches Biographisches Lexikon jedoch geb. am 19. März 1861
  2. Vgl.: Wien Geschichte Wiki: gest. am 30. Januar 1932, laut Österreichisches Biographisches Lexikon jedoch gest. am 1. Februar 1932