Frauen - Launen
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Frauen - Launen |
Originaltitel: | The Bride Comes Home |
Produktionsland: | VSA |
Erscheinungsjahr: | 1935 |
Sprache: | Englisch |
Filmproduktion: | Paramount Pictures |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Wesley Ruggles |
Drehbuch: | Claude Binyon |
Vorlage: | Elisabeth Sanxay Holding |
Produzent: | Wesley Ruggles |
Musik: | John Leipold |
Kamera: | Leo Tover |
Schnitt: | Paul Weatherwax |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Claudette Colbert | Jeannette Desmereau |
Fred MacMurray | Cyrus Anderson |
Robert Young | Jack Bristow |
William Collier Sr. | Alfred Desmereau |
Donald Meek | The Judge |
Richard Carle | Frank - Butler |
Edgar Kennedy | Henry |
Johnny Arthur | Otto |
Kate MacKenna | Emma |
Jimmy Conlin | Len Noble |
Frauen - Launen (engl. The Bride Comes Home) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1935.
Handlung
Eigentlich ist die ganze Geschichte ein Märchen, eines, das allerdings auch wirklich geschehen kann, gewiß - wenn, wie hier zu erfahren, drei junge Leute vorkommen, denen die Liebe bisher nicht allzu hold gewesen ist. So etwas findet die Jugend bekanntlich nur schwer verständlich. Diese drei jungen Leute wußten nie richtig, wie sie zueinander standen und da zwei von ihnen Männer sind und das dritte gute Ding ein colberthhübsches nebstbei aber auch launenhaftes Nädchen ist: so kann man sich leicht vorstellen, daß sich die Geschehnisse nicht wie im Bilderbuch abwickeln können.
Millionärskinder sind Jeanette und Jack, kennen einander von Kindheit an und die guten Eltern denken, daß dies in einer Ehe fortgesetzt werden könnte. Manchmal wollen die Eltern nicht, hier aber sind die Widerspenstigen die beiden Jungen. Jeanettes Vater verlor seine Millionen und Jack erbte die adern.
Er will durch die Launen des Mädels nicht gestört werden und bringt sein Geld unter die Leute. Allerdings hofft er, Jeanette doch noch zu gewinnen. Sie aber will nicht und das ist der Gram mancher unbeteiligter Leute, die zu ärgern und zu stören Jack nicht müde wird. Seine Abenteuer bringen ihn mit einem stellungslosen Zeitungsmann Dan Anderson zusammen, der sich vergeblich bemüht, dem Freunde Ernst beizubringen. Dafür übersiedelt Jack zu Dan und beide geben ein Magazin für Männer heraus.
Jeanette wird Sekretärin. Natürlich gibt es bald Krieg und Jack zieht den kürzeren. Die beiden anderen verlieben sich ineinander, ohne aufzuhören zu streiten. Jack erreicht endlich, daß die Hochzeit festgesetzt wird. Da fällt es Jeanette ein, Dans schauderhaft unordentliche Wohnung aufzuräumen, der als er heimkommt, sich überhaupt nicht mehr zurechtfindet, einen fürchterlichen Krach schlägt und auf und davonsaust.
Jetzt erreicht Jack Jeanettes Jawort für sich und man beschließt, echt amerikanisch zauberhaft schnell, zu heiraten. Dan erfährt das, rast und rast den beiden nach und erreicht sie nach einer wilden Jagd. Aha, und nun will jeder wissen, wer die Braut heimführt, der rasende Dan oder tolle Jack. Aber dazu, lieber Leser, benötigt man eine Einlaßkarte ins Lichtspieltheater. Die Spannung ist pfutsch, wenn man gleich alles und jedes aus der Schule plaudert und dann auch heutige Märchen müssen ein unbekanntes Ende haben, denn sonst weiß man eh eh schon alles.