Albrecht, Fritz (1905)

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Ritterkreuzträger Fritz Albrecht (1905–1977)

Fritz Wilhelm Karl Albrecht[1] (Lebensrune.png 23. Dezember 1905 in Berlin; Todesrune.png 29. April 1977 in Köln) war ein deutscher Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Oberst der Artillerie und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Jugend

Fritz Albrecht wurde am 23. Dezember 1905 in Berlin geboren.

Drittes Reich

Fritz Albrecht wurde am 15. Oktober 1935 von der Landespolizei als Oberleutnant der Polizei in die Wehrmacht übernommen, wo er zunächst zum Artillerie-Regiment 3 kam. Am 1. Oktober 1936 zum Hauptmann befördert, war er 1938 Chef der 1. Batterie des Artillerie-Regiments 13, im Mai 1940 Kommandeur der I. Abteilung des Regiments und im Oktober 1941 Führer des Artillerie-Regiments 13. In diese Zeit fiel am 18. Juni 1941 die Beförderung zum Major.

Am 1. Mai 1942 wurde er in den Stab des Höheren Artillerie-Kommandeurs 311, beim Panzer-Armee-Oberkommando 1, kommandiert und am 16. Dezember 1942 zum Führer des Panzer-Artillerie-Regiments „Großdeutschland“ ernannt, dessen Kommando er am 16. Januar 1943 übernahm. Hier wurde Albrecht am 20. April 1943 zum Oberstleutnant und am 8. November 1943 zum Obersten befördert. Für eine Tat bei Krementschug vom 29. September 1943 erhielt Albrecht die Ehrenblattspange.

Am 3. Februar 1944 wurde er zunächst zum Ritterkreuz eingereicht, welches ihm jedoch nicht verliehen wurde.

Nachdem er in die Führerreserve gewechselt war, übernahm er am 25. November 1944 das Kommando über das Grenadier-Regiment 15.

Nachdem der Krieg auf deutschem Boden ausgetragen wurde und die Gegner ins Herz Deutschlands vorstießen, erhielt Albrecht im April das Kommando über eine Reichsverteidigungs-Kampfgruppe im Verteidigungsbereich Magdeburg. Dort sollten die 2. US-Panzer- und die 30. US-Infanterie-Division Magdeburg und die im Raum befindlichen Elbübergänge nehmen. Der Verteidigungsbereich Magdeburg unter dem Kommando des Eichenlaubträgers Generalleutnant Raegener leistete jedoch hartnäckigen Widerstand. So wurde am 14. April 1945 durch einen deutschen Gegenangriff in Richtung Westen der Feindbrückenkopf südostwärts Magdeburg bei Westerhusen-Schönebeck beseitigt.

Die Kampfgruppe Albrecht mit den Festungs-Regimentern 48 und 49, dem Grenadier-Ersatz-Bataillon 497, dem Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 66, dem Landesschützenbataillon 704, dem Pionier-Ausbildungs-Bataillon 4 und der Artillerie-Abteilung 1157 zeichnete sich bei diesen Kämpfen besonders aus, wofür Albrecht am 19. April 1945 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt. Die Verleihung erfolgte durch Fernschreiben des Chefs des Heeres-Personalamtes, General der Infanterie Wilhelm Burgdorf.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg trat Albrecht der Bundeswehr bei und stieg dort bis zum Brigadegeneral auf. Am 30. September 1963 nahm er dort seinen Abschied.

Tod

Brigadegeneral a. D. Fritz Albrecht verstarb am 29. April 1977 in Köln.

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

  • Leutnant der Polizei am 1. Dezember 1929
  • Oberleutnant der Polizei am 1. Mai 1933 (18dd)
  • Hauptmann 1. Oktober 1936 (35)
  • Major 18. März 1941 m. Wirk. v. 1. Januar 1941 (RDA v. 1. Januar 1941(73))
    • Major 18. Juni 1941 erh. neues RDA v. 1. Oktober 1940 (6a)
  • Oberstleutnant 20. April 1943 -2410- m. Wirk. v. 1. Februar 1943 (RDA v. 1. Februar 1943(38))
  • Oberst 8. November 1943 -7210- m. Wirk. v. 1. September 1943 (RDA v. 1. August 1943(58b))

Quelle

Fußnoten