Selbstabschaffung Deutschlands

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Biologische Selbstabschaffung Deutschlands: Der Bonner Bürgermeister überreichte im Februar 2013 einer fundamentalistischen mohammedanischen Einwandererfamilie eine Auszeichnung für die Geburt ihres siebten Kindes.[1]

Die Selbstabschaffung Deutschlands ist ein politisches Schlagwort, das die von Deutschen aktiv betriebene Zerstörung Deutschlands als kulturelle, ethnische, geschichtliche, religiöse und in Konsequenz politische Einheit bezeichnet. Sieg oder Niederlage im Kampf gegen den schleichenden Volkstod ist dieDeutsche Frage“ des 21. Jahrhunderts.

Erläuterung

BRD-Präsident Joachim Gauck übernahm im Juli 2013 die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind einer kosovarischen Bigamistenfamilie. Zu sehen sind der arbeitslose Vater, seine beiden Frauen sowie die gemeinsamen acht Kinder.[2]

Der Ausdruck wurde durch den Bucherfolg von Thilo Sarrazins Deutschland schafft sich ab im Jahr 2010 popularisiert, der Sache nach handelt es sich aber um eine geistige und demographische Entwicklung, die bereits in den frühen Jahren der Bundesrepublik Deutschland ihren Anfang genommen hat.

Psychologische Ursachen

Psychologische Triebfeder des Abschaffungsprozesses ist das geringe Selbstwertgefühl der Deutschen, das durch ein Bündel von kollektiven Schuldkomplexen genährt wird, wie dem offiziellen Schuldkult der Bundesrepublik infolge der Kriegsschuldfrage des Zweiten Weltkrieges, der Holocaustreligion, einer gefühlten weißen Schuld gegenüber der Dritten Welt – ungeachtet der Tatsache, daß das Deutsche Reich nur eine kurze koloniale Geschichte hatte – und dem damit zusammenhängenden Hang zur Selbstverachtung als Volk.

Die Schuldgefühle sind nicht an das Täter- oder Verursacherprinzip gebunden, sondern lasten auf den Schultern des deutschen Volkes wie eine Erbschuld, die vor den Augen einer moralisch gerechten Geschichte nur durch seine Selbstauflösung gesühnt werden könne. Der Selbstwiderspruch wird dabei nicht erkannt: Einerseits werden im Geiste des Selbsthasses der Wert und die Existenz einer eigenen deutschen Identität bekämpft und bestritten, wo immer es zur Erodierung der deutschen Gemeinschaft führt. Andererseits wird aber die deutsche Volksidentität in solchen Kontexten strikt bejaht, wo sie als notwendige Voraussetzung zur Übertragung der Schuld an Krieg und Kolonialismus auf alle nachfolgenden Generationen opportun erscheint, denn nur wenn es eine völkische Kontinuität gibt, die über die biologische Lebensspanne der „Tätergeneration“ hinausgeht, läßt sich die Vererbung der Schuld auf Kinder, Enkel und Urenkel überhaupt theoretisch konstruieren.

Kritik am Begriff

Der Begriff Selbstabschaffung ist dahingehend unzureichend, als daß er impliziert, daß die politische Gewalt in Deutschland bzw. dessen Teilstaaten immer noch in den Händen von Deutschen läge. In der Realität wird aber gerade die Einwanderungs- und Integrationspolitik in immer stärkerem Maße von Nichtdeutschen („Personen mit Migrationshintergrund“) und deren Interessen bestimmt, wobei sie von politischen Funktionsträgern deutscher Herkunft unterstützt werden.

Demographie

Die Angaben beruhen auf dem Migrationsbericht 2011 des Bundesinnenministeriums und erfolgen in Tausend Menschen:[3]

Bevölkerung in der BRD 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Entwicklung
Deutsche 67.133 67.225 66.846 66.569 65.856 65.970 65.792 −1.341 (−2 %)
Personen mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn[4] 15.333 16.048
Personen mit Migrationshintergrund im engeren Sinn 15.057 15.143 15.411 15.566 15.703 15.746 15.962 +905 (+6 %)

80,5 % der Gesamtbevölkerung sind Deutsche, bei Kindern unter fünf Jahren sind es nur noch ca. 66 %. In den meisten deutschen Großstädten über 500.000 Einwohner stellen Personen mit Migrationshintergrund ungefähr 30–40 % der Bevölkerung, bei Menschen unter 18 Jahren bildet diese Bevölkerungsgruppe in mehreren Städten sogar mittlerweile die Mehrheit.

Zitate

  • „Deutschland wird nicht mit einem Knall sterben. Es vergeht still mit den Deutschen und mit der demografisch bedingten Auszehrung ihres intellektuellen Potentials. Das Deutsche in Deutschland verdünnt sich immer mehr, und das intellektuelle Potential verdünnt sich noch schneller. Wer wird in 100 Jahren ›Wanderers Nachtlied‹ noch kennen? Der Koranschüler in der Moschee nebenan wohl nicht.“Thilo Sarrazin[5]
  • „Frau Merkel begründet ihr Handeln gerne damit, dass man die Fluchtursachen bekämpfen müsse. Im Grunde ist das ein Aufruf an uns, sie selbst zu bekämpfen.“Willy Wimmer[6]

Siehe auch

Literatur

  • Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen, DVA Verlag, München 2010, ISBN 978-3-421-04430-3
  • Baal Müller: Selbstabschaffung als Staatsräson. In: Deutschland zahlt immer!, Hohenrain-Verlag GmbH 2013, ISBN 978-3-89180-103-1
  • Ulrich Vosgerau: Die Herrschaft des Unrechts. Die Asylkrise, die Krise des Verfassungsstaates und die Rolle der Massenmedien, Books on Demand (BoD), Norderstedt 2018, ISBN 978-3-746-07495-5 [244 S., der Autor ist Privatdozent für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht sowie Rechtsphilosophie an der Universität Köln, das Buch ist eine Ausarbeitung seines gleichnamigen Aufsatzes aus Cicero, Ausgabe: Dezember 2015]
  • Christine Kluge: Die geplante Vernichtung. Der Weg zur Weltherrschaft, Klosterhaus-Verlag, Wahlsburg ³2012, ISBN 978-3941730076
  • Otto Depenheuer / Christoph Grabenwarter (Hgg.): Der Staat in der Flüchtlingskrise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2016, ISBN 978-3-506-78536-7 [270 S.]
  • Marc Beise: Wir brauchen die Flüchtlinge! Zuwanderung als Herausforderung und Chance: Der Weg zu einem neuen Deutschland, Süddeutsche Zeitung Edition, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-86497-347-5
  • Wieland Körner: Deutschland schafft sich ab! Von der Selbst-Holocaustisierung der Deutschen, Zukunftswerkstatt Deutschland

Verweise

Fußnoten

  1. Siebter Spross in der Familie Mokhtar. Gaucks Patenkind heißt Moufida, General-Anzeiger Bonn, 7. Februar 2013
  2. Ein Mann, zwei Frauen, acht Kinder, Der Westen, 26. Juli 2013
  3. Bundesministerium des Inneren, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Migrationsbericht 2011, S. 156, Tabelle 6–1
  4. Der Migrationsbericht definiert diese Gruppe folgendermaßen: „Die Gruppe der ‚Personen mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn‘ umfasst auch in Deutschland geborene Deutsche mit Migrationshintergrund, die nicht mehr mit ihren Eltern in einem Haushalt leben. Deren Migrationsstatus ist nur durch die in den Jahren 2005, 2009 etc. verfügbaren Zusatzangaben bestimmbar.“
  5. Zitat aus „Deutschland schafft sich ab“, wiedergeben auf: 33-cabinet.png Abgerufen am 19. Mai 2017. Bei WebCite® archivieren.Monika Leiser: Leitkultur, Lightkultur, Leidkultur?Sezession im Netz, 18. Mai 2017
  6. Willy Wimmer: Nürnberg lässt grüßen, Compact. Magazin für Souveränität, Januar 2016, S. 25