Gauner im Frack
Filmdaten | |
---|---|
Originaltitel: | Gauner im Frack |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Itala-Film GmbH |
Stab | |
Regie: | Johannes Riemann |
Drehbuch: | F. D. Andam, Walther von Hollander, Johannes Riemann |
Musik: | Harald Böhmelt |
Kamera: | Georg Bruckbauer |
Schnitt: | Friedl Buckow |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Paul Klinger | Conny Parker |
Karl Martell | Fred Parker |
Karl Günther | Baroff |
Charlott Daudert | Frau Moulin |
Walter Steinbeck | Herr Moulin |
Erwin Biegel | Jean, Diener |
Karl Heinz Schroth | Marquis |
Eduard Wenck | Roux |
Josefine Dora | |
Hugo Flink | |
Carl Günther | |
Ernst Rotmund | |
Liselotte Köster |
Gauner im Frack ist ein Lustspiel von 1937. Der Film wurde in Riviera gedreht. Die Uraufführung fand am 26. August 1937 statt.
Handlung
Im Riviera-Express macht Conny Parker die Bekanntschaft der Vera Dalmatoff. Obwohl er sich bei seinem Annäherungsversuch nur eine Ohrfeige geholt hat, steigt der junge Mann seiner Reisegefährtin nach; d. h. in Monte Carlo aus.
Abends treffen sich die beiden im Spielkasino. Parker beginnt unter dem Einfluss der schönen Frau zu spielen und verliert natürlich. Unglück im Spiel, Glück in der Liebe denkt er, und lässt sich von der Dame zu einer Tasse Tee in die weiße Villa am Meer einladen.
Bei diesem Begegnung werden die Beiden von einem dunklen Ehrenmann, Herrn Baroff, überrascht, der sich als Baron von Geldern vorstellt. Da dieser offenbar in Beziehungen zu Vera steht, zieht sich Conny Parker aus der Situation, indem er seinen Besuch mit der Absicht erklärt, ein privates Spielchen zu machen.
Conny Parker verliert in dieser Nacht sein Bargeld und einen Scheck über 100.000 Francs. Als er, ins, Hotel zurückgekehrt, zu der Erkenntnis kommt, einem Schwindlerpaar ins Garn gegangen zu sein, ist es zu spät. Die Beiden sind mit dem Frühzug nach Paris abgereist. Parker nimmt die Verfolgung im Auto auf und verunglückt an einem Bahnübergang vor den Augen Veras. Diese ist durch das Unglück tief erschüttert; sie sagt sich von Baroff los und will ihren Beruf als Sängerin wieder aufnehmen. Auf dem Bahnsteig in Paris hat Vera Dalmatoff, überwältigt von den Aufregungen, einen Schwächeanfall. Ein fremder Herr leistet ihr Hilfe — es ist Fred Parker, der gekommen war, seinen Bruder von der Bahn abzuholen.
Aus diesem Zusammentreffen entwickelt sich „der Konflikt". Vera Dalmatoff kämpf vergeblich gegen die Neigung zu Fred an; sie will ihre Vergangenheit durch Verzicht auf ihr Glück sühnen, bis Conny, der bei dem Unfall nur leicht verletzt wurde, zurückkehrt und von der Liebe zwischen Vera und seinem Bruder überzeugt, über die Nacht in Monte Carlo Schweigen gelobt. So gewinnt Vera Dalmatoff aus ihrer Verwandlung ein neues Leben.