Gauweiler, Peter

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Peter Gauweiler

Peter Gauweiler (Lebensrune.png 22. Juni 1949 in München) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei CSU, der von 1990 bis 1994 bayrischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umwelt war und von 2002 bis 2015 dem Bundestag angehörte. Er ist einer der letzten Unionspolitiker, die rechtskonservative Ansichten bedienen. Seit Ende 2013 war Gauweiler stellvertretender Vorsitzender der CSU.[1] Ende März 2015 gab Gauweiler seinen Rücktritt von allen Parteiämtern sowie die Aufgabe seines Bundestagsmandats bekannt.[2]

Werdegang

Peter Gauweiler, evangelisch, wurde am 22. Juni 1949 in München als Sohn des Rechtsanwalts Otto Gauweiler geboren. Sein Vater war zuvor Politiker in der NSDAP gewesen. Er besuchte das humanistische Ludwigs-Gymnasium in München und studierte Rechtswissenschaften in München sowie Berlin. Im Jahre 1978 promovierte Gauweiler zum Dr. jur. – während des Studiums führte ihn, nach eigenem Bekenntnis, der „Protest gegen die APO“, in den Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), dessen Vorsitzender er 1968 war. Bei einer Redaktionssitzung der Zeitung „Bayernkurier“ zum vieldiskutierten Thema des bayerischen Hochschulgesetzes, lernte Gauweiler seinen späteren Mentor Franz Josef Strauß kennen.

Wirken

Nach dem Studium ließ sich Peter Gauweiler in München als Rechtsanwalt nieder. Der bayerische CSU-Politiker und Rechtsanwalt Alfred Sauter war lange Zeit Mitinhaber der Gauweiler-Kanzlei. Seit 1968 CSU-Mitglied, wurde Gauweiler 1972 jüngster (CSU-)Stadtrat in München.

Im Jahre 2005 forderte Gauweiler, angesichts der Aufweichung des sogenannten Euro-Stabilitätspaktes, die Rückkehr zur D-Mark.

Er forderte ebenfalls ein Mahnmal für die Opfer des Bombenkriegs.[1]

Rezeption

Gauweiler zu Gast bei radikalen BRD-Mohammedanern[3]

Während seiner Zeit als aktiver Politiker Gauweiler wurde von Personen, die dem rechts- und nationalpatriotischen Lager zuzurechnen sind, als einer der letzten Rechtskonservativen in der Union beschrieben. Tatsächlich stand er vielen Ideen, die den aktuell herrschenden Zeitgeist widerspiegeln, kritisch gegenüber. Kritiker bemängelt allerdings auch Gauweilers fehlende Konsequenz im politischen Handeln.
Diese Inkonsequenz äußerte sich beispielsweise in Gauweilers Einknicken beim Thema der Doppelten Staatsbürgerschaft, wo Gauweiler seinen Widerstand aufgab und sich statt dessen für eine voluntaristische Handhabe aussprach – dies stieß selbst bei liberalen Islamkritikern von PI-News auf Unverständnis.[4]

Mohammedaner-Frage

Ebenfalls ließ sich Gauweiler von radikal-mohammedanischen Überfremdungslobbyisten zu öffentlichkeitswirksamen Moscheebesuchen einladen, dabei war nie klar, was er mit der Annahme solcher Einladungen erreichen wollte – natives Werben um die Wählerstimmen religiös-konservativer Paß-Deutscher oder Anbiederung an das BRD-System, das von seinen System-Agenten aktiven Einsatz für Zersetzung des Deutschen Volks erwartet.[5]

Politikausstieg

Schließlich legte Gauweiler Ende März 2015 ohne guten Grund sein Bundestagsmandat nieder, statt aus der CSU auszutreten und als Parteiloser oder Mitglied einer mehr oder weniger systemkritischen Partei wie der AfD oder NPD sein Abgeordnetenmandat bis zum Ende der Legislaturperiode zu nutzen, um unliebsame Positionen vortragen zu können.[6][7]

Privates

Peter Gauweiler ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er wohnt in München.

Zitate

  • „Es gehört zum Wesen der westdeutschen Multi-Kulti-Hysterie, jeden, der sich den einschlägigen "come-together"-Aufdringlichkeiten entzieht, als Halbfaschisten oder -im günstigsten Fall- als Fundamentalisten zu verunglimpfen. Man übersieht dabei leicht, daß man auf dem Treibsand der westlichen Moderne zwar viel weicher steht als auf einem festeren Fundament. Aber auf Dauer nicht stehen bleiben kann. Weil die Grundlage fehlt.“[8]
  • „Rufen Sie mal zehn CDU-Politiker an und fragen, wer sich als rechts bezeichnen würde. Wenn Sie mehr als zwei finden, spendiere ich Ihnen einen Döner oder was Sie als Linker so essen.“[9]
  • „Seit sechs Wochen [weigert sich das Parlament] davor, zu entscheiden, ob der Ausnahmezustand an unseren Grenzen aufrechterhalten bleibt oder nicht“[11]
  • „Das gibt es doch auf der ganzen Welt nicht, daß ein Parlament die wirklich entscheidenden Fragen der Nation nicht angeht – aktuell die Notstandssituation an der Grenze, wo man sich hinter einer Richtlinienentscheidung der Regierungschefin versteckt, zuvor die sogenannte Griechenland- oder Euro-Rettung, wo sich der Bundestag zunächst ja ebenfalls gedrückt hatte.“[11]

Verweise

Veröffentlichungen

  • Evangelisch in Bayern. Claudius Verlag, München 2017. ISBN 978-3532628102

Fußnoten