Geiselnahme in einer Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray

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Bei der Geiselnahme in einer Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray (Normandie) am 26. Juli 2016, einem Dienstag, drangen zwei arabische, mohammedanische Terroristen unter Kriegsrufen während der Meßfeier in eine katholische Kirche ein. Die beiden mit Messern bewaffneten Männer hielten laut Polizei vier bis sechs Menschen in ihrer Gewalt. Sie töteten den Pfarrer der katholischen Gemeinde, Jacques Hamel, indem sie ihm die Kehle aufschlitzten. Unter den Geiseln waren zwei Ordensschwestern und zwei Gläubige. Eine Schwester konnte offenbar fliehen und Alarm auslösen.

Twitternachricht vom 26. Juli 2016

Polizeieinsatz

Volltext der Stellungnahme des Kardinals Reinhard Marx für die katholische Deutsche Bischofskonferenz zur Tat, bei der dem katholischen Priester Jacques Hamel in Zelebration der Meßfeier von einem Mohammedaner die Kehle durchschnitten wurde (26. Juli 2016)

Französische Spezialeinheiten der Brigades de Recherche et d’Intervention (BRI) erschossen die Terroristen sofort, als sie kurz die Kirche verließen. Der unbeliebte und von vielen Franzosen als unfähig eingeschätzte Präsident François Hollande reiste in die Kleinstadt, um vor den Fernsehkameras das öffentliche Narrativ unter die Herrschaft der Kreise zu bringen, für die er tätig ist. Er sprach von einem „terroristischen Akt“ und gestand, die Täter hätten sich zum Islamischen Staat (IS) bekannt.

In den BRD-Medien wurde nicht gemeldet, was in englischsprachigen (dort mit Berufung auf Anklagebehörden) gemeldet wurde: Der Priester wurde demnach enthauptet, seine Enthauptung wurde von den Geiselnehmern – zu Rekrutierungszwecken – für ihre Terrorfront gefilmt, und einer der beiden Angreifer trug einen Bombengürtel.[1] Auch stand einer der beiden als bereits verurteilter Terrorist unter „Hausarrest“; das heißt, er trug zum Tatzeitpunkt eine elektronische Fußfessel. Alle diese Tatumstände sollen deutsche Medienkonsumenten nicht erfahren.[2] Deutsche Leser und Fernsehzuschauer werden mit Absicht getäuscht. In den gleichgeschalteten Systemmedien der BRD wird nach dem Grundsatz verfahren: Es gibt überhaupt keine Terrorwelle, Einzelfälle hat es schon immer gegeben, und die Herkunft von Kriminellen geht die Öffentlichkeit überhaupt nichts an.[3]

Die Täter

Einer der Täter wurde als Algerier mit französischem Paß namens Adel Kermiche (NAFRI) identifiziert. Im März 2015 wurde Kermiche verhaftet bei dem Versuch, mit dem Paß seines Bruders über die Bundesrepublik Deutschland nach Syrien zu reisen. Dank der Kombination aus bundesdeutscher Willkommenskultur und Kuscheljustiz befand sich Kermiche zwei Monate später dennoch in der Türkei, eingereist mit dem Paß seines Cousins.[4] Der zweite Täter war der 19jährige Abdel-Malik Nabil Petitjean. Auch er war polizeibekannt sowie als radikalisiert eingestuft.[5]

Islamischer Staat

Die IS-nahe Nachrichtenagentur Amaq vermeldete die Verbrecher als „Soldaten des Islamischen Staates“. Mindestens einer der Täter war den Geheimdiensten bekannt. Er soll eine Ausreise zum Dschihad in Syrien geplant haben. Bei ihm soll ein „Arsenal“ aus mehreren Kriegswaffen, Munition und Schutzwesten gefunden worden sein.[6]

Siehe auch

  • Frère Roger Schutz, Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé); in der Öffentlichkeit getötet am 16. August 2005 in Taizé, Frankreich
  • Hans Milch, deutscher katholischer Priester, Vertreter des katholischen Traditionalismus und Gründer der Erzbischof Marcel Lefebvre nahestehenden „actio spes unica“, die etliche Standpunkte und Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (19621965) als mit dem katholischen Glauben unvereinbar erachtete; von Luigi Zito, den er seelsorgerisch betreute, am 8. August 1987 in seiner Wiesbadener Wohnung mit zahlreichen Messerstichen getötet

Zitate

  • „Es geht keineswegs um irgendeinen besonders brutalen Gewaltakt, sondern um einen, der einen besonderen religiös-politischen Hintergrund hat. Die Täter wählten eine traditionsreiche Kirche als Schauplatz und einen Priester als Opfer. Sie haben ihn nicht auf irgendeine Weise getötet, sondern die Kehle durchgeschnitten. Wenn das von Islamisten bevorzugte Enthaupten mit der Idee der Hinrichtung eines Schuldigen zu tun hat (Sure 47.4: ‚Wenn ihr jedoch die trefft, die ungläubig sind, dann schlagt sie auf den Nacken, bis ihr sie ganz besiegt habt‘), dann das Durchschneiden der Kehle mit der Abschlachtung eines Wesens, das kein Mensch ist. Die bizarren Debatten in islamistischen Kreisen über die Frage, ob Ungläubige ein scharfes Messer verdienten, ob nicht ein stumpfes genüge, sprechen für sich.“Karlheinz Weißmann[7]
  • „In dieser Stunde sind wir besonders verbunden mit unseren französischen Schwestern und Brüdern. Ich bitte alle um ihr Gebet für den ermordeten Priester, für die noch in Lebensgefahr schwebende Ordensschwester und die anderen Gläubigen, die Opfer der Geiselnahme wurden. Unser Gebet gilt auch den Tätern.“Reinhard Kardinal Marx (Erzbischof von München und Freising)[8]

Verweise

Fußnoten